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Studien, Analysen & Veröffentlichungen
Bucerius Center on the Legal Profession
Das Bucerius Center on the Legal Profession führt regelmäßig Studien und Analysen zu rechtsmarktrelevanten Themen durch und veröffentlicht zu diesen Themenbereichen. Die hierdurch gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse fließen in die Weiterbildungsprogramme und Beratungsprojekte der Bucerius Executive Education ein.
Themenbereiche
- Strategie- und Managementfragen
- Organisationsentwicklung, Change und Führung
- Veränderungen von Geschäftsmodellen und Rechtsberatungsprodukten durch Legal Operations, Legal Technology und New Work
- Entwicklung des Rechtsmarktes unter Einbezug des regulatorischen Umfeldes
- Unternehmensführung und Recht („Legal Management“)
Im Fokus
Studie 2022 "Die Relevanz von CSR für die Zukunft"
Warum müssen Kanzleien ernsthaft Verantwortung übernehmen, um das Vertrauen von Studierenden und Young Professionals zu gewinnen? Dieser Report analysiert die Ergebnisse einer detaillierten Online-Umfrage und ergänzender Interviews zur Wahrnehmung von Studierenden und Young Professionals in Bezug auf die CSR deutscher Kanzleien. Die Studie wurde gemeinsam von Franzisika Adelmann, Alumna der Bucerius Law School, und Emma Ziercke, Senior Fellow am Bucerius Center on the Legal Profession, durchgeführt.
Studie 2021 "Future of Leadership"
Die vorliegende Studie wurde gemeinsam vom Bucerius Center on the Legal Profession und Egon Zehnder durchgeführt. Wir sind der Meinung, dass die Herausforderungen, vor denen Führungskräfte stehen, einen äußerst anpassungsfähigen Führungsansatz erfordern, der auf Reflexion, Beziehung und Verbindung beruht. Wir laden Sie ein, unsere Ergebnisse zu lesen und über Ihre eigenen Führungsperspektiven nachzudenken.
FOOD FOR THOUGHT
Laden Sie sich Handlungsempfehlungen und Whitepaper hier bequem im PDF-Format herunter.
Weitere Studien, Analysen & Veröffentlichungen
Hier finden Sie eine Auswahl unserer Studien, Analysen & Veröffentlichungen:
Hochleistung unter Druck
Angesichts der VUCA-Welt, in der wir leben, sind emotionale Intelligenz und Resilienz wesentliche Fähigkeiten für die erfolgreiche Navigation von Partner*innen in disruptiven Zeiten. Wie setzen besonders leistungsstarke Partner*innen ihr emotionales Kapital ein, um ihre individuelle Resilienz zu stärken, ihre Mitarbeiter*innen zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass ihre Organisation prosperiert, insbesondere in herausfordernden Zeiten? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, führte das Bucerius Center on the Legal Profession im August und September 2020 mit 14 besonders leistungsstarken Partner*innen Interviews durch. Ziel war es, die emotionalen Strategien zu untersuchen, die von Top-Performern genutzt werden, um auf Basis der Ergebnisse Best-Practice-Beispiele zu vermitteln, die von den Befragten in besonders herausfordernden Zeiten genutzt werden.
Next Generation Study (Deutsch)
Laut unserer aktuellen gemeinsamen Studie mit TalentRocket und Legalhead, möchte die nächste Generation von Anwälten*innen in einer Kanzlei arbeiten, die ein kollegiales Arbeitsumfeld, interessante juristische Arbeit, flexible Arbeitszeiten, gute Karrieremöglichkeiten und eine gute Bezahlung bietet. Soweit nichts Neues. Eben diese, für die Nachwuchsgeneration so wichtigen Karrierefaktoren jedoch, erwartet ein Großteil der Studienteilnehmer*innen insbesondere in Großkanzleien nicht vorzufinden. Warum ist eine Karriere im “Big Law Business” dennoch trotzdem weiterhin für die Nachwuchsgeneration der Jurist*innen attraktiv, wenn die Einschätzung dieses Arbeitsumfeldes doch so nüchtern ausfällt?
Legal Operations: Getting More from In-House Legal Departments and Their Outside Counsel
Rechtsabteilungen sehen sich aktuell mit einer Vielzahl an neuen Herausforderungen konfrontiert. Komplexität und Menge der zu bearbeitenden Rechtsfragen steigen stetig, während die Budgets der Rechtsabteilungen weiter schrumpfen. Immer mehr Unternehmen richten Legal Operations-Teams ein, um diese Herausforderungen zu meistern und die Effizienz ihrer Rechtsabteilung zu verbessern. Dazu bedienen sie sich vielfältiger Methoden der Prozessoptimierung.
Eine neue Studie von Boston Consulting Group und Bucerius Law School beleuchtet theoretische Grundlagen und praktische Umsetzungen dieses Ansatzes. Hierzu haben die Projektpartner fast 50 Pioniere des Gebiets befragt und alle bisherigen Untersuchungen ausgewertet.
Dabei haben sie systematisiert, welche Tätigkeitsfelder typisch für Legal Operations-Abteilungen sind, welche Ansatzpunkte Legal Operations findet, um Rechtsabteilungen effizienter zu machen – aber auch, welche messbaren Auswirkungen der Einsatz von Legal Operations in Rechtsabteilungen hat. Außerdem gehen sie darauf ein, wie eine erfolgreiche Implementierung von Legal Operations in einem Unternehmen funktionieren kann und welche institutionellen Hindernisse ihr entgegenstehen können. Schließlich beschreiben die Autoren, welche Folgen diese Entwicklung für die externen Berater der Unternehmen in Kanzleien und bei alternativen Anbietern hat. Fallstudien zu Unternehmen und Kanzleien aus unterschiedlichen Branchen in den USA und in Deutschland runden das Bild ab.
"Legal Operations und das Verständnis davon werden immer wichtiger. Es handelt sich um ein sehr spannendes Thema, für das sich Juristen heutzutage aufgeschlossen zeigen müssen, um auch künftig auf dem Rechtsmarkt bestehen zu können", sagte Christian Veith, Senior Partner und Managing Director bei der Boston Consulting Group am 22.11.2018 bei der Vorstellung der Ergebnisse der Studie an der Bucerius Law School.
How Legal Technology Will Change the Business of Law
Das Datenvolumen in der Rechtsberatung steigt stetig an. Deswegen wird in Zukunft die Fähigkeit, rechtliche Daten abzubilden, zu analysieren und zu interpretieren, entscheidend für den Erfolg von Anwaltskanzleien sein. Computerprogramme können künftig 30 bis 50 Prozent der Aufgaben von Junior-Anwälten übernehmen - dadurch sind immer mehr Anwaltsjobs gefährdet. Sogenannte Legal Technology ermöglicht mittels Software die Digitalisierung und Automatisierung von Arbeitsabläufen, wie das
automatisierte Auswerten von Vertragswerken, das Management von Fällen und Back-Office-Arbeiten. Kanzleien in Deutschland nutzen Legal Technology noch kaum, zudem bieten wenige Start-ups in Deutschland spezielle Softwarelösungen an.
Zu dem Ergebnis kommt das Bucerius Center on the Legal Profession (Bucerius CLP) gemeinsam mit der Boston Consulting Group in der Studie "How Legal Technology Will Change the Business of Law". Es wurden 50 Interviews mit Partnern von Großkanzleien geführt, darunter die neun größten Kanzleien Deutschlands (nach Umsatz), die etwa 13 Prozent des gesamten Umsatzes von Rechtsanwaltskanzleien ausmachen. Zusätzlich wurden Besitzer und Vertreter von Legal Tech-Unternehmen über die Auswirkungen von Legal Technology auf die Geschäftsmodelle von Kanzleien befragt.
"Große und kleine Anwaltskanzleien können es sich nicht länger leisten, Legal Technology zu ignorieren, wenn sie weiter wettbewerbsfähig bleiben wollen", sagt Dr. Christian Veith, BCG Senior Partner und einer der Autoren der Studie. Auch Markus Hartung, Direktor des Bucerius CLP ist davon überzeugt, dass Kanzleien gezwungen sind, ihre bisherigen Geschäftsmodelle zu überdenken. "In Zukunft wird der Beruf des Juristen zunehmend Projektmanager und Spezialisten erfordern, die mit Legal Technology arbeiten können", so Hartung.
Bücher
Hier finden Sie eine Auswahl an Büchern an denen wir mitgewirkt haben:
Liquid Legal – Towards a Common Legal Platform
Unsere Expertinnen und Experten des Bucerius Center on the Legal Profession, Emma Ziercke (Senior Research Associate) und Klaus-Stefan Hohenstatt (Direktor) haben zusammen mit Dirk Hartung (Executive Director of Legal Technology der Bucerius Law School) an dem Buch "Liquid Legal - Towards a Common Legal Platform" mitgewirkt.
In ihrem Kapitel "Was bedeutet die digitale Revolution für die juristische Ausbildung?" stellen sie nicht nur das seit langem bestehende Spannungsverhältnis zwischen akademischer und beruflicher Ausbildung dar, sondern überlegen, welche Aspekte der Digitalisierung des Rechtsmarktes für die juristische Ausbildung wichtig sind und wie das ideale Curriculum aussehen könnte. Bei der Überprüfung des Status Quo der technologiebezogenen juristischen Ausbildung berichten sie darüber, ob sich Legal Technology auf die juristische Ausbildung ausgewirkt hat, und erörtern, wer technologiebezogene Ausbildung anbieten sollte.
Das Buch ist das zweite Buch des Liquid Legal Institute und skizziert die Notwendigkeit einer gemeinsamen rechtlichen Plattform. Die Publikation bietet anregende Einblicke von einem breiten Spektrum zukunftsorientierter Expertinnen und Experten, die versuchen, neue Denkansätze innerhalb des Rechtmarktes voranzutreiben.
Für weitere Informationen und zum Bestellen klicken Sie auf den folgenden Link:
https://www.springer.com/gp/book/9783030482657 oder schreiben Sie an emma.ziercke(at)law-school.de
Emma Ziercke, Senior Research Associate, Bucerius Center on the Legal Profession
Why the developments to the competence divide (and not the digital divide) will make or break the law firm business model
Die Publikation der ARK Group, New Directions in Legal Services (2017), zeigt, wie schnell sich der Rechtsmarkt gerade anpasst und tatsächlich auch innovativ wird, um sich den Herausforderungen durch neue Technologien und andere Markttrends zu stellen. In ihrem Einstiegskapitel „Why the developments to the competence divide (and not the digital divide) will make or break the law firm business model“ prüfen Markus Hartung (Senior Fellow, Bucerius CLP) und Emma Ziercke (Senior Research Associate, Bucerius CLP), ob Legal Tech die Kanzleien dazu gebracht hat, ihr Geschäftsmodell zu überarbeiten oder ob hier andere, etwas subtilere Kräfte wirken.
In ihrer 2016 in Zusammenarbeit mit der Boston Consulting Group erstellten Studie „How Legal Technology will Change the Business of Law“, zeigte die Bucerius Law School auf, dass Legal Tech-Lösungen 30-50% der Arbeit ausführen könnten, die derzeit von jungen Anwälten erledigt wird; die Kanzleien müssten Schlüsselelemente ihrer Geschäftsmodelle neu definieren, um in der neuen Legal Tech-Welt erfolgreich zu sein. Jetzt, ein Jahr später untersucht das Bucerius Center on the Legal Profession, ob Legal Tech die Kanzleien wirklich dazu bewegt hat, ihre Geschäftsmodelle zu überarbeiten. Haben sich ihre Serviceangebote verändert? Ändern sich Einkommensmodelle und organisatorische Strukturen? Und wie dienen diese Änderungen dem Modell?
Eine Kopie des Kapitels „Why the developments to the competence divide (and not the digital divide) will make or break the law firm business model“ kann mit freundlicher Genehmigung von der ARK Group hier heruntergeladen werden. Das Buch New Directions in Legal Services ist auf der Seite der ARK Group erhältlich und enthält Beiträge von zahlreichen Experten, darunter Joanna Goodman.
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Der CLP inBRIEF erscheint dreimal im Jahr.
Kontakt
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DR. PATRICK SCHROER
Geschäftsführer
Bucerius Executive Education
Tel.: +49 (0)40 30706 – 107
E-Mail: patrick.schroer(at)law-school.de