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ARBEITSRECHTLICHES DOKTORAND:INNENSEMINAR
Viadrina, Hugo-Sinzheimer-Institut und „PR III“ tagen gemeinsam in Leipzig
Zum ersten Mal nach der COVID-19-Pandemie konnten die Doktorand:innen von Prof. Dr. Matthias Jacobs, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Zivilprozessrecht an der Bucerius Law School, wieder an einem arbeitsrechtlichen Doktorand:innenseminar teilnehmen und damit die lange Tradition solcher Seminare am „Lehrstuhl PR III“ fortführen.
Vorträge und Vorstellung der aktuellen Forschungsprojekte
Das Seminar fand am 27. und 28. Februar 2023 in Leipzig statt, und zwar dieses Mal in Kooperation und zusammen mit Prof. Dr. Eva Kocher, Center for Interdisciplinary Labour Law Studies (C*LLaS) an der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder, und ihren Doktorand:innen sowie dem Hugo-Sinzheimer-Institut in Frankfurt am Main und seinen Mitarbeiter:innen rund um dessen Gründer Dr. Thomas Klebe und dessen aktuelle Direktorin Dr. Johanna Wenckebach. Teilnehmen durften außerdem einige arbeitsrechtliche Doktorand:innen der Universität Leipzig und zwei Leipziger Alumni der Bucerius Law School.
Nach der Begrüßung und einer Vorstellungsrunde begann das Seminar mit insgesamt rund 25 Teilnehmer:innen mit einem Vortrag von Anna Eisele (Bucerius Law School) über den „Der Wechsel zur reinen Beitragszusage – eine Möglichkeit zur weiteren Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung durch das neue Sozialpartnermodell“. Anschließend referierte Dominik Schmitz (Viadrina) über das „Das Menschenrecht auf Arbeit und das Unionsrecht“. Den Abschluss bildeten die Überlegungen von Sophie Ruppert (Bucerius Law School) über „Das Werkvertragsverbot in der Fleischindustrie – eine Untersuchung der Verfassungsmäßigkeit und Unionsrechtskonformität“. Alle drei Vorträge waren sehr gelungen und wurden lebhaft und kontrovers diskutiert. Zum Abschluss des ersten Tags stellte das Hugo-Sinzheimer-Institut dann noch seine aktuellen Forschungsprojekte vor, bevor der Abend mit einem gemeinsamen Abendessen im Volkshaus und im „Puschkin“ in der Südvorstadt gesellig ausklang.
Führung durch das BMW-Werk Leipzig
Am nächsten Morgen wurde das gemeinsame Seminar fortgeführt mit einer Führung durch das hochmoderne BMW-Werk Leipzig. Dabei wurden den Arbeitsrechtler:innen alle Feinheiten der Produktion eines Automobils anschaulich fortgeführt. Der hochinteressanten Führung folgte ein Austausch und eine Diskussion mit dem Vorsitzenden des Betriebsrats Jens Köhler zu betriebspolitischen und betriebsverfassungsrechtlichen Fragen. Der Besuch bei BMW schloss mit einem gemeinsamen Mittagessen.
Die Law Schooler danken dem Hugo-Sinzheimer-Institut, insbesondere Dr. Ernesto Klengel, für die perfekte Organisation des Seminars und ebenfalls ihm sowie dem Hamburger Verein für Arbeitsrecht e.V. für die freundliche finanzielle Unterstützung.
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