Für die geplante bauliche Erweiterung des Campus der Bucerius Law School hat ein Architekturwettbewerb stattgefunden. Aus den Wettbewerbsbeiträgen von 12 teilnehmenden Büros hat sich die Jury einstimmig entschieden.
Juryzusammensetzung unter Beachtung verschiedenster Interessen
Die Jury bestand aus insgesamt 17 Personen. Erklärtes Ziel war es, einen Entwurf zu prämieren, der einerseits dem bedeutsamen Standort im Innenstadtbereich direkt bei Planten un Blomen gerecht wird und andererseits die räumlichen Anforderungen der Hochschule erfüllt.
Diese Interessen spiegelten sich auch und gerade in der Besetzung der Jury wider:
- Für den Bezirk Hamburg-Mitte waren der Oberbaudirektor, Fachleute und Abgeordnete vertreten
- Zur Sicherung architektonischer Qualität waren drei Architekt*innen eingeladen. Eine von ihnen, Jórunn Ragnarsdóttir, war auch die Juryvorsitzende.
- Für die Bucerius Law School waren der Vorstand der ZEIT-Stiftung sowie die Hochschulleitung Teil der Jury.
In den gesamten Prozess waren darüber hinaus Vertreter*innen von Planten un Blomen, der Schaugewächshäuser sowie Studierende der Bucerius Law School eingebunden.
Die Vision der Architekten
Tobias Kraus und Timm Schönberg, Inhaber des Architektenbüros Kraus Schönberg erklärten ihre Idee folgendermaßen: „Die Bucerius Law School hat an diesem einmaligen Ort inmitten von Planten un Blomen die Möglichkeit einen offenen und kommunikativen Campus zu vollenden. Dies versuchen wir gestalterisch im Außenraum durch die Einbettung in die parkähnliche Landschaft zu erreichen.“