Bucerius Alumni e.V. zum Gespräch im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz

Der Bucerius Alumni e.V. engagiert sich weiter für eine Reform der rechtswissenschaftlichen Ausbildung. Über die vergangenen zweieinhalb Jahre wurde mithilfe vieler engagierter Juristen ein Konzept erstellt, wie ein moderner Pflichtfachkanon des Jurastudiums aussehen könnte. Nun gilt es, diesen Vorschlag in die Politik zu tragen.

Hier kann ein erster großer Erfolg verbucht werden. Das Bundesjustizministerium lud die Organisatoren des Reformprojekts – Anika Klafki, Philip Liebenow, Benedikt Straubinger, Jan Wildhirth und Johanna Croon für den Bucerius Alumni e.V. sowie Tina Winter für den Arbeitskreis Sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen – am 21. Juli nach Berlin ein. Dort nahmen sich die Abteilungsleiterin für Rechtspflege, Frau Graf-Schlicker, die für die Juristenausbildung zuständigen Referatsleiterin, Frau Hilgendorf-Schmidt, und die Referentin Frau Hildebrandt zwei Stunden Zeit, um über die Ergebnisse des Reformprojekts zu diskutieren.

Der Reformvorschlag sieht vor, den jetzigen Pflichtstoff zu entschlacken und die juristischen Grundlagen und methodischen Fähigkeiten zu stärken. Er stieß in der Hauptstadt auf offene Ohren. Insbesondere die präzise Ausarbeitung des Projekts traf bei den Vertreterinnen des Ministeriums auf positive Resonanz. Frau Graf-Schlicker wünschte den Organisatoren einen langen Atem. Das nahmen sie gerne auf: Als Nächstes ist geplant, den Vorschlag der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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Dr. Johanna Croon-Gestefeld, Wissenschaftliche Assistentin

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