Bucerius Alumni im Gespräch mit der Politik

Mittendrin statt nur dabei.

Ende 2014 trafen die Justizminister der Bundesländer den Beschluss, auf eine Harmonisierung der Ersten Juristischen Staatsprüfung hinzuwirken. Dabei setzten sie sich auch das Ziel, den Pflichtfachstoff zu reduzieren. Derzeit arbeitet ein von der Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister eingesetzter Koordinierungsausschuss daran, einen schlankeren und moderneren Prüfungskatalog zu entwerfen.

Und wo ist der Bucerius Alumni Verein mit seiner Initiative für eine Reform der Juristenausbildung, wenn über diese Themen diskutiert wird? Mittendrin statt nur dabei. Anika Klafki, Benedikt Straubinger und Dr. Johanna Croon-Gestefeld vom Bucerius Alumni Verein sowie Tina Winter vom AsJ präsentierten die Ergebnisse der Hamburger Reforminitiative beim Treffen des Koordinierungsausschusses am 22. Januar 2016 in Saarbrücken. Sie stellten das Reformkonzept vor, das mit Hilfe vieler engagierter Juristinnen und Juristen über die letzten drei Jahre in Hamburg erarbeitet worden war. Die Mitglieder des Ausschusses zeigten sich an dem Projekt sehr interessiert und es entfaltete sich eine angeregte Diskussion darüber, was Juristen am Ende ihrer Ausbildung können sollten. Einigkeit bestand darüber, dass man weg von einem Auswendiglernen von Streitständen und hin zur Beherrschung von Grundlagen und methodischen Fähigkeiten kommen wolle.

Für das Hamburger Team steht fest: Die konstruktive Diskussion vor Ort war die Reise ebenso wert wie die vorangegangene Arbeit der Initiative in Hamburg.

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Dr. Johanna Croon-Gestefeld (Wissenschaftliche Assistentin)

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