Zeitgleich mit der Verabschiedung der Gesetzesänderungen zum Bau der Stromleitungen im Bundestag widmete sich die Initiative on Energy Law and Policy am 3. Dezember 2015 dem hochaktuellen und bedeutsamen Thema der Erdverkabelung in einer Energy Lecture.
Die Lecture begann mit einem Eingangsstatement von Professor em. Dr. Hans-Joachim Koch, Universität Hamburg, der die bisherige Entwicklung aus der Sicht von Wissenschaft und Gesetzgebung nachzeichnete. Es folgte Daniel Matz, Bundesnetzagentur, der die Aufgaben der Regulierungsbehörde herausarbeitete. Schließlich analysierte Dr. Markus Appel, Linklaters LLP, welchen Herausforderungen Rechtsberatung und Vorhabenträger gegenüberstünden.
An die drei Eingangsstatements schloss sich die von Professor Dr. Michael Fehling geleitete Panel-Diskussion an. An dieser beteiligten sich neben den drei Referenten auch Dr. Sigrid Wienhues, Graf von Westphalen, sowie Christoph Fischer, TenneT TSO GmbH. Dabei wurde von allen Podiumsteilnehmern insbesondere begrüßt, dass nun zumindest eine belastbare gesetzliche Regelung gefunden sei. Die geringe Erfahrung mit der Erdverkabelung bürge aber gegenüber den bekannten und bewährten Freileitungen sowohl finanzielle als auch technische Risiken. Abschließend nutzten die Gäste die Möglichkeit, den versammelten Experten Fragen zum Konzept der Pilotgesetzgebung und der weiteren Entwicklung bei der Ausgestaltung der deutschen Stromtrassen zu stellen.
Bei Brezeln, Wein und angeregten Diskussionen klang die Energy Lecture aus.
Weitere Informationen zur Initiative on Energy Law and Policy finden Sie unter www.law-school.de/energy.