Bucerius IP Conference 2014: Enhancing and Protecting Brand Value in the Global Marketplace

Dritte internationale Konferenz des Bucerius IP Centers

Forschung & Fakultät |

Unter dem Titel ”Enhancing and Protecting Brand Value in the Global Marketplace” fand am Donnerstag, den 2. Oktober 2014 im Moot Court der Bucerius Law School die dritte Konferenz des Centers for Transnational IP, Media and Technology Law and Policy (Bucerius IP Center) statt. Die Vorträge der elf renommierten Redner aus Wissenschaft und vor allem Praxis behandelten moderne Herausforderungen für das Markenrecht sowie neue Möglichkeiten der Rechtsdurchsetzung.

Das Markenrecht hat es weltweit grundsätzlich versäumt, mit den technischen Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit Schritt zu halten. Dennoch sind Fortschritte zu verzeichnen, beispielhaft hierfür ist die Situation in China zu nennen. China hat die Fälschungsindustrie traditionell als einen Motor der wirtschaftlichen Entwicklung geduldet, aber in diesem Jahr mit der dritten Neubearbeitung seines Markengesetzes den Markenschutz deutlich verbessert. Eine spannende Herausforderung bleibt der Online-Handel, vor allem auf Plattformen wie eBay, wobei Letztere sogar eher gegen gefälschte Produkte vorgehen können, als es in der sonstigen digitalen und analogen Welt möglich ist, da sie als in sich geschlossener Mikrokosmos eigene Regeln einführen und durchsetzen können. Weitere Schwerpunkte der Konferenz lagen auf potenziell lebensgefährlichen Fälschungen von Lebensmitteln und Autoersatzteilen sowie auf unkonventionellen Marken. Die Vorträge waren in drei themenbezogene Blöcke unterteilt, denen jeweils eine Podiumsdiskussion unter Beteiligung des Publikums folgte. Das Bucerius IP Center bedankt sich bei seinem Gründungspartner DLA Piper für die großzügige Unterstützung.

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Constantin Blanke-Roeser, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bucerius IP Center

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