Warum hast du dich damals für die SV beworben?
Vor meiner Kandidatur im Januar 2015 habe ich mich schon in unterschiedlicher Weise in der Hochschule engagiert – damals allerdings nur projektbezogen, beispielsweise im Rahmen der Champions‘ Trophy, in Hochschulgruppen oder als „Partyministerin“. Das Amt der Generalsekretärin war für mich eine neue Herausforderung und eine Chance, einen Einblick in das Gefüge der Hochschule zu bekommen. Zudem fand ich die Arbeit im Team und den Austausch mit den ProfessorInnen und der Hochschulleitung sehr spannend.
Lässt sich die Arbeit in der SV denn gut mit dem Studium kombinieren?
Das kommt immer darauf an: Als Generalsekretärin war ich bei Fragen von außen in vielen Fällen eine erste Ansprechpartnerin. Zudem war es meine Aufgabe, die einzelnen Projekte der SV zu koordinieren. Dies ist eine Arbeit, die auch in stressigen Phasen des Studiums anfällt. Es bedarf also jedenfalls einer guten Zeitplanung – das gilt aber auch unabhängig von der SV-Arbeit für das gesamte Studium hier an der Law School; Selbstorganisation ist wichtig, wenn man neben dem Lernen noch Zeit für soziales Engagement, seine Hobbies oder einfach nur Freizeit finden will. Dies zu lernen ist mühsam, aber auf jeden Fall machbar. Außerdem war ich ja nicht allein in der SV, sondern habe noch 13 andere Teammitglieder, die sich gegenseitig unterstützen und Arbeit abnehmen, wenn es notwendig ist.
Über welche Erfolge der SV hast du dich besonders gefreut?
Einerseits sind wir als SV im steten Austausch mit den ProfessorInnen und dem gesamten akademischen Senat und versuchen so, die Lehre immer weiter voranzubringen. Dadurch, dass die Law School so klein ist, ist der Kontakt recht persönlich und wir können in vielen Dingen Einfluss nehmen; so sind unsere Stimmen beispielsweise bei der Neubesetzung von ProfessorInnenstellen von Gewicht.
Andererseits kümmern wir uns auch um kleinere, banalere Dinge, die zur Verbesserung der Wohlfühlatmosphäre auf dem Campus beitragen; so haben wir in diesem Jahr die Studierendenküche neu eingerichtet und einige Feiern und andere Veranstaltungen ausgerichtet. Dass ich so die Wünsche und Interessen meiner KommilitonInnen einbringen bzw. direkt umsetzen konnte, war für mich insgesamt ein Erfolg.
Was ist dein Resümee für die Zeit als Generalsekretärin?
Meine Zeit in der SV war intensiv, spannend, lehrreich und manchmal anstrengend. Neben der schon angesprochenen Selbstorganisation habe ich viel über das Leiten von Verhandlungen, die Moderation von Teamgesprächen und die Organisationsstruktur einer Hochschule gelernt. Ich kann die Arbeit in der SV daher nur wärmstens empfehlen!