David John legt Arbeit über die rechtsdogmatische Behandlung rechtmäßigen Alternativverhaltens im Schadensrecht vor

David John schließt Promotionsverfahren ab

Am 5. November 2019 hat David John mit einem Vortrag und anschließender Aussprache zur Frage der sachenrechtlichen Einordnung so genannter Kryptotoken seine Promotion erfolgreich abgeschlossen.

Die Leitung des Prüfungsausschusses übernahm Professor Dr. Michael Fehling. Als Beisitzer fungierten Professor Dr. Karsten Thorn und Professor Dr. Jens Prütting. Johns Dissertation zum Thema "Rechtswidrigkeitszusammenhang und Schutzzweck der Norm – Dogmatische Chimären im Kontext rechtmäßigen Alternativverhaltens" wurde von Prütting betreut. Das Zweitgutachten erstellte Professorin Dr. Katharina Lugani.

John geht in seiner Dissertation der Frage nach, wie der Einwand eines Schädigers, das schadensstiftende Ereignis wäre auch bei hypothetisch pflichtgemäßem Verhalten eingetreten, haftungsrechtlich zu bewerten ist. Hierbei kritisiert John u.a. die Lösungsversuche der herrschenden Rechtsprechung, die sich am Schutzzweck der jeweils verletzten Verhaltensnorm orientiert, als dogmatisch unzureichend und erarbeitet ein alternatives Lösungskonzept.

Die Promotion wurde mit summa cum laude bewertet.

John ist Absolvent der Bucerius Law School (Jahrgang 2009) und arbeitet als Rechtsanwalt in der Kanzlei Schnittker Möllmann Partners in Hamburg.

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Foto: Philipp Gudert

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