Am 21. Januar 2015 hat Alexander Pyka sein Promotionsverfahren erfolgreich abgeschlossen. Seine Dissertation mit dem Titel „Wirtschaftssanktionen der Vereinten Nationen und der Euro-päischen Union – Eine Analyse anhand des Sanktionsregimes gegen den Iran“ betreute Professor em. Dr. Meinhard Hilf.
Der Iran steht aufgrund seines Atomprogramms seit fast einem Jahrzehnt im Zentrum der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit. Wirtschaftssanktionen waren und sind dabei die Hauptinstrumente, mit denen zahlreiche Staaten versuchen, den Iran zu beeinflussen. Durch kontinuierliche Veränderungen und Verschärfungen hat sich so ein komplexes Regime, bestehend aus Sanktionen der Vereinten Nationen, der Europäischen Union sowie einzelner Staaten entwickelt. Die Arbeit widmet sich der Überprüfung der Rechtmäßigkeit dieses Regimes im Lichte des Völker- und Europarechts. Die Maßnahmen gegen den Iran dienen zudem als Anknüpfungspunkt, um den Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, Rechtsgrundlagen und Grenzen der Verhängung von Wirtschaftssanktionen insgesamt zu weiten.
Alexander Pyka studierte Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School (Jahrgang 2007) und an der Tel Aviv University in Israel. Im Mai 2015 beginnt er die Attachéausbildung im Auswärtigen Amt.