Frau Alexa Meyer-Hamme, beschreiben Sie Ihre Tätigkeit am ZSP.
Gemeinsam mit meinen drei Kolleginnen darf ich in den kommenden Trimestern ein attraktives Programm für unsere Studierenden gestalten: Dazu gehören Einblicke in die Natur- und Geisteswissenschaften, die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur, Workshops zur Stärkung der Persönlichkeit und ein umfangreiches Musikangebot.
Außerdem organisieren wir Abendveranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Themen mit spannenden Persönlichkeiten - oft und gerne gemeinsam mit der ZEIT-Stiftung. Mein Aufgabenspektrum ist vielfältig und hat viele Schnittstellen nach innen und außen, das finde ich großartig.
Was hat Sie an die Bucerius Law School geführt?
Nach neun abwechslungsreichen Jahren bei der Bertelsmann Stiftung wollte ich mich beruflich verändern. Eher zufällig landete dann die Stellenausschreibung über einen ehemaligen Kollegen auf meinem Tisch.
Die Vielseitigkeit der Aufgabe als Leiterin des ZSP hat mich sofort angesprochen: Hier kann ich mich weiter für Bildung und Persönlichkeitsentwicklung engagieren und gleichzeitig meine Freude an Stakeholdermanagement, Netzwerkarbeit und guten Veranstaltungsformaten ausleben. Deshalb habe ich mich beworben.
Was reizt Sie an einem studentischen Umfeld?
Das, was mich grundsätzlich an der Arbeit mit jungen Menschen schon immer begeistert hat: Vieles ist noch offen, es gibt mehr Fragen als Antworten und eine große Neugier auf die Welt. Wir im ZSP können hier mit dem Blick über den Tellerrand Akzente setzen, die für die persönliche Entwicklung und Orientierung unserer Studierenden förderlich sind. Wichtig finde ich dabei auch die Auseinandersetzung mit sozialen und kulturellen Realitäten, mit denen unsere Studierende sonst wenig Berührung haben.
Was waren Ihre ersten Eindrücke auf unserem Campus?
Ganz spontan: Zum einen eine Mischung aus Alt und Neu, Freundlichkeit und große Hilfsbereitschaft, kurze Wege und offene Türen, eine laute Mensa, Bedauern über den Einsatz von H-Milch im Cappuccino in der Coffee Lounge und Erheiterung über die Eichhörnchen auf dem Campus.
Zum anderen ein engagiertes Team. Es ist toll, in einem gut funktionierenden Umfeld in einen neuen Job zu starten.
Was macht das ZSP aus Ihrer Sicht besonders?
Das Studium generale ist fester Bestandteil der Law School, aber gleichzeitig sind seine Inhalte nicht in Stein gemeißelt. Insofern finde ich es besonders, am ZSP immer wieder die Frage stellen zu dürfen: Welche Inhalte muss ein attraktives Studium generale für Jurist:innen abdecken, damit diese in Zeiten ständiger Veränderung gut aufgestellt in die Berufswelt starten?