Interdisziplinarität in Innsbruck

Dr. Johanna Croon-Gestefeld hält Vortrag auf der Tagung der Jungen Zivilrechtswissenschaftler.

Forschung & Fakultät |

Vom 6. bis 9. September fand die 28. Jahrestagung der Gesellschaft Junger Zivilrechtswissenschaftler e.V. statt. Zu dem Generalthema "Intra- und Interdisziplinarität im Zivilrecht" kamen über 150 junge Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an die Leopold-Franzens-Universität-Innsbruck. Dr. Johanna Croon-Gestefeld, LL.M. (EUI), Habilitandin und wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl Privatrecht I (Professorin Dr. Anne Röthel), eröffnete mit ihrem Referat den wissenschaftlichen Teil der Tagung.

Ihr Vortrag beschäftigte sich mit dem Thema "Interdisziplinäres Arbeiten der Zivilgerichte". Er ging den Fragen nach, wann und wie Gerichte bei der Rechtsanwendung interdisziplinär arbeiten. Wo ermöglicht die Rechtsordnung ein interdisziplinäres Arbeiten? Welche Wissenstransfers finden dabei statt? Und welche Anforderungen bzw. Herausforderungen trägt diese spezielle Arbeitsweise an den einzelnen Richter heran? Dem Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion an, in welcher insbesondere darüber gesprochen wurde, welche Möglichkeiten Richtern zur Verfügung stehen, um sich interdisziplinär zu informieren.

Neben vielen weiteren Vorträgen aus allen Bereichen des Zivilrechts rundete ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm inklusive Almwanderung die Tagung ab. So gab es für die Teilnehmer über die Diskussionsrunden hinaus viele Gelegenheiten, sich auszutauschen.

Text

Philipp Sebastian Poitiers, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Privatrecht I (Prof. Dr. Anne Röthel)

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