Was hat dich an Jura am meisten überrascht?
Vor meinem Studium hatte ich die Vorstellung, Jura sei etwas eindeutiges, bei dem einer Faktenlage einer Rechtsfolge zugeordnet werden muss. Überrascht war ich, dass das eher die Ausnahme ist. Welche Folgen das Gesetz an bestimmte Situationen anknüpft und wie sie begründet werden, ist aber (gefühlt immer) Gegenstand heftiger Diskussionen, durch die das Studium viel weniger trocken ist, als immer behauptet wird.
Hast du Tipps für das Auswahlverfahren?
Für den schriftlichen Teil sollte man nicht zu viel Zeit auf eine inhaltliche Vorbereitung verschwenden, die Aufgaben sind so konzipiert, das man kaum dafür lernen kann. Sinnvoller ist es, sich seine Stärken bewusst zu machen und mit Selbstvertrauen zum Test zu gehen, um auch in stressigen Momenten nicht den Überblick zu verlieren und unnötige Fehler zu machen. Im mündlichen Verfahren wäre mein Tipp authentisch zu sein und und ruhig auch mal ein bisschen Mut zur Individualität zu haben. Die Prüfer sehen an einem Wochenende eine ganze Menge Bewerber und es ist sicherlich hilfreich, (hoffentlich positiv) in Erinnerung zu bleiben und nicht in der Masse unterzugehen. Vielleicht noch ein letztes praktischer Tipp: Das Foto ist zwar für das Auswahlverfahren nicht besonders wichtig, wird aber anschließend das ganze Studium auf dem Studentenausweis abgedruckt. Das hätte ich definitiv gerne vorher gewusst...
>> Infos zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren...
Was ist dein Lieblingsessen in der Mensa?
Die Gnocchi haben sicherlich das beste Verhältnis zwischen Preis und Leistung. Nach einer Portion ist man gefühlt für drei Wochen satt.