2016 wird wieder ein Jahr sportlicher Großereignisse: die Olympischen Spiele in Brasilien, die Fußball-EM Frankreich, dazu die jährlich stattfindenden Highlights wie die Tour de France oder der Super Bowl.
Veranstaltungen wie diese zeigen, wie sehr sich der Sportmarkt in letzten Jahrzehnten professionalisiert hat – und wie stark er heute verrechtlicht ist. Längst wird nicht mehr darüber gestritten, ob im Profi-Fußball Trikotsponsoring erlaubt ist, sondern darüber, welche Rechte sich vermarkten lassen und wie man für den Verein den besten Deal mit Sponsoren und Rechteverwertern abschließt. Deutlich wird, dass es für diesen Sektor gut ausgebildete Juristen braucht, die Schlüsselkompetenzen in Verhandlungsführung und Vertragsgestaltung mitbringen.
Die Bucerius Law School hat diesen Bedarf erkannt und bietet ab 2016 für Nachwuchsjuristen aus Deutschland und dem Ausland das Bucerius Summer Program in Sports Law an. In kleinen Arbeitsgruppen lernen die Teilnehmer die Besonderheiten dieses jungen Rechtsbereichs kennen und widmen sich vielfältigen Fragen aus der Praxis: Welche Besonderheiten müssen in Arbeitsverträgen mit Sportlern berücksichtigt werden? Wie werden Übertragungsrechte für Sportveranstaltungen geregelt? Wie wehren sich Sportler gegen die Maßnahmen der mächtigen Verbände? Dem Facettenreichtum des Sportrechts wird in Lehrveranstaltungen Rechnung getragen, die von renommierten Dozenten aus Akademia und Praxis unterrichtet werden.
Der akademische Leiter des Programms, Dr. Carsten Jungmann:"Der praktische Ansatz macht das Programm besonders attraktiv für fortgeschrittene Studenten und Young Professionals. Das erlernte Wissen wird sofort unter Beweis gestellt werden, indem die Teilnehmer in Teams Verträge entwerfen, Verhandlungen simulieren und eine Sportveranstaltung in Hamburg organisieren."