Olympic City im Herzen der Stadt

Vortragsabend der Hochschulgruppe Sportrecht

„Olympic City im Herzen der Stadt“ – so lautet die Vision der Projektgruppe der städtischen Innenbehörde, die das Hamburger Bewerbungskonzept für Olympia 2024 entwickelt. Am 22.06.2015 warf die Hochschulgruppe Sportrecht einen Blick hinter die Kulissen des langwierigen Vergabeverfahrens im Vorfeld der Olympischen und Paralympischen Spiele und lotete die Erfolgschancen der Hamburger Bewerbung aus. Zunächst eröffnete Dr. Matthias Trennt von der Kanzlei Küffner Maunz Langer Zugmaier aus München den Vortragsabend und erläuterte die Vergaberichtlinien der Olympischen Charta. Er beschrieb die zum Teil sehr unbestimmten kodifizierten Kriterien, die bei der Vergabe maßgeblich sind, und skizzierte die einzelnen Phasen des Verfahrens von der Bewerbung bis zur Entscheidung.

Anschließend wurde es konkreter und lokaler: Uta Köhne, Leiterin der Projektgruppe „Olympia in Hamburg“, veranschaulichte anhand konkreter Bebauungspläne und Animationen den möglichen Wandel des Kleinen Grasbrooks. Sie präsentierte das olympische Vorhaben der Stadt Hamburg aus erster Hand und stellte das Konzept von der Infrastruktur bis hin zu Sicherheitsfragen umfassend vor. Auch im Anschluss der Veranstaltung gingen die beiden Vortragenden geduldig auf alle Rückfragen und Anmerkungen der Studierenden ein. Besonders bei den Themen Finanzierung der Olympischen Spiele und nachhaltiger Nutzung der Sportstätten hakten die Zuhörenden nach. Köhne ging auf die Fragen ein und stellte dar, warum der „Sprung über die Elbe“ sinnvoll und erfolgversprechend ist.

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Samuel Weitz, Student

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