Am 3. März 2016 gab es für interessierte Studierende die Möglichkeit, einen Einblick in juristische Fragestellungen in der Unternehmensberatung zu gewinnen. Lena Sablotny, Consultant im Bereich Corporate Development im Kölner Büro von BCG, und Kai Capp, Jurist bei BCG in London, stellten sich und BCG vor und erklärten den Zusammenhang von Unternehmensberatung und Jura.
Der Unterscheid zwischen einer klassischen M&A Kanzlei und einer Unternehmensberatung liege vor allem in dem breiteren Blickwinkel der Berater, so Capp. Dabei hat die flexiblere Tätigkeit als Generalist Capp, der in England und Deutschland Jura studiert hat, dazu bewogen in die Unternehmensberatung zu gehen. Zwar bereitet das Jurastudium nicht direkt auf die Tätigkeit vor, generelles juristisches Wissen, vor allem in den Bereichen Vertrags-, Arbeits- und Versicherungsrecht, sei aber in jedem Fall hilfreich.
Wenn man BCG anfängt, kann man in jedem der vielen verschiedene Arbeitsgebiete landen, erst später kristallisiert sich heraus, wo man Schwerpunkte setzen möchte. Sablotny zufolge sei gerade die Arbeit an einer klassischen Due Diligence Prüfung zwar anstrengend und zeitintensiv, zeige aber auch die gesamte Palette, die BCG zur Verfügung hat. Nach einer solch intensiven Auseinandersetzung erstehe man die Industrie besser als manche, die seit Jahren dort arbeiten.
Im Anschluss an viele Fragen aus dem Publikum lud BCG noch zu einem kleinen Imbiss ein, bei dem es die Möglichkeit gab, den Vortragenden weitere Fragen zu stellen.