Tägliches Leben mit Kunst

Einblick in die Privatsammlung von Jürgen Becker.

Grelle Neonleuchten, minimalistische Skulpturen, Bilder mit interessanten Sprüchen und vieles mehr – die Privatsammlung des Galeristen Jürgen Becker ist etwas ganz Besonderes.
Am 25. November 2015 hatten einige Studierende im Rahmen der beliebten Veranstaltungsreihe des Studium generale „Kunst mit Taylor Wessing“ die Möglichkeit, die privaten Räume des Hamburger Galeristen gemeinsam mit Maja Stadler-Euler und Dr. Ulrike Pluschke zu besichtigen.

Becker, der bereits während seines Jurastudiums in Bonn seine Leidenschaft für Kunst entdeckte, interessiert sich besonders für Künstler seiner Generation. In seinem Privathaus hängen viele Werke von Künstlern wie Bruce Nauman, Joseph Beuys und Richard Price. Auch Sigmar Polke ist ein äußerst inspirierender Künstler. Da er selbst lange Zeit in den USA lebte, fühlt er sich auch der Kunst dieses Landes sehr verbunden.

Insbesondere die Kunst, die er nicht gleich versteht, interessiert Becker. Er ist der Meinung, dass man auch das Sammeln von Kunst lernen muss, wobei sich die Motive früher und heute stark unterscheiden. Während Kunst heute ein Millionengeschäft ist, sei es früher ein kleinerer Kreis gewesen, die meisten Künstler habe man persönlich gekannt und mit ihnen über ihre Kunst diskutiert. Becker begeistert sich nicht nur für die Werke, sondern auch für die Künstler dahinter. Die Kunst in seinem Haus ist sehr unterschiedlich, dennoch wirkt sie harmonisch zusammen und lädt zum Nachdenken und Diskutieren ein.

Text

Franziska Mauritz, Studentin

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