Wissenschaftsmetropole Hamburg

Wissen – der Rohstoff des 21. Jahrhunderts

Am 4. November 2014 fand an der Bucerius Law School eine Podiumsdiskussion zum Thema ”Die Zukunft des Forschungs- und Wissenschaftsstandortes Hamburg”  statt. Eingeladen hatte die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Kooperation mit der Liberalen Hochschulgruppe der Bucerius Law School.

Neben Politikern wie Dr. Wolfgang Peiner, Finanzsenator a.D., und Dr. Wieland Schinneburg, Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft, waren auch Professor Dr. Dr. h.c. Garabed Antranikian, 

Präsident der TU Harburg, sowie Professor Dr. med. Rolf Horstmann als Vorstandsvorsitzender des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin zur Diskussion geladen.
Die Moderation übernahm David Linnemann von der LHG.
Zentraler Anknüpfungspunkt der Diskussion war die Frage, wie Hamburg seine im internationalen Vergleich seit Jahren stagnierende wissenschaftliche Wettbewerbsfähigkeit wieder ausbauen könnte.
Ein wichtiger Schwerpunkt sei nach Ansicht der Anwesenden vor allem die Hochschulpolitik.
Eine funktionierende, gut vernetzte Wissenschaft und Forschung sei das, was die Metropolen dieser Welt auszeichne. Ein entscheidender Schritt wäre, die Hamburger Hochschulen nach amerikanischem Vorbild unabhängiger zu machen, Hamburgs Standortvorteile wie den Hafen, die DESY oder die breite Medienlandschaft besser zu nutzen und mit den Hochschulen und Universitäten besser zu verknüpfen. Denn, so die Redner, mit einer auf Ausbau der Wissenschaft basierenden Politik könne man zwar keine Wahlen, wohl aber die Zukunft gewinnen.

Gegen Ende der Diskussion erhielt das Publikum noch die Möglichkeit, sich mit eigenen Vorschlägen einzubringen.

Text

Pablo Cardenal, Studentischer Redakteur

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