Wem gehört die Öffentliche Meinung? Zur Debattenkultur einer empörten Gesellschaft
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Podiumsdikussion
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- Dr. Alexander Grau, Philosoph, Kultur- und Wissenschaftsjournalist
- Renate Künast, Bundesministerin a.D., Mitglied des Deutschen Bundestages (Bündnis 90/Die Grünen)
- Dr. Heinrich Wefing, Ressortleiter Politik, DIE ZEIT (Moderation)
Der öffentliche Diskurs in Deutschland hat sich durch die neuen Medien verändert: Vom individuellen Beitrag im Netz dauert es oft nur wenige Stunden bis zum allgemeinen Aufschrei. Mit ein paar Klicks kann sich jeder zum Akteur einer neuen Debatte machen. Über Hashtags auf Facebook, Twitter und Co werden eigene Positionen kundgetan und andere Weltanschauungen häufig bewusst diffamiert. Der Ton der öffentlichen Auseinandersetzung wird rauer. Der Austausch von Argumenten und Erkenntnisgewinn treten in den Hintergrund, stattdessen kennzeichnen kollektive Erregung und Empörung einen sich zuspitzenden Kampf um Meinungsführerschaft und Deutungshoheit.
Doch wo liegen die tieferen Gründe für die Aufgeregtheit des aktuellen öffentlichen Diskurses in Deutschland? Ist eine Veränderung der Debattenkultur nur auf die neuen Medien zurückzuführen oder sind vielfältigere gesellschaftliche Umwälzungen für die zunehmend gereizte öffentliche Auseinandersetzung verantwortlich? Wie schaffen wir es, uns wieder gegenseitig zuzuhören und die Argumente des Anderen anzuerkennen, um gemeinsam nach Lösungen für aktuelle Probleme zu suchen?
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