"Was ist Wichtig" mit Gabriele Fischer

Gabriele Fischer im Gespräch mit Professor Dr. Wolfgang Hoffmann-Riem und Studierenden

Am 16. November 2017 fand eine weitere Veranstaltung, der durch das Studium generale organisierten Reihe "Was ist Wichtig", statt. Gast war die Journalistin Gabriele Fischer, heute Chefredakteurin des Magazins brand eins.

Nach einer Einleitung durch Professor Dr. Hoffmann-Riem übernahm die Studientin Jule Martenson die Moderation der Unterhaltung mit Fischer.

Fischer begann mit ihrem Jugendtagen in Karlsruhe, und fokussierte sich anschließend auf ihren Werdegang. Hierbei ergaben siche Einblicke in die Gründe für und gegen die Wahl eines Studienganges, die damit einhergehenden Erwartungen und Hoffnungen, sowie die innerfamiliären Hintergrundprozesse der damaligen Zeit.

Anschließend bewegte sich der Bericht, in welchen sich das Publikum stets mittels Zwischenfragen einbringen durfte, auf den späteren beruflichen Werdegang. Fischer berichtete hierbei durch lebendige Geschichten und Anekdoten, wie sich Entscheidungen, die zunächst nicht optimal erschienen, sich doch später als richtig und wichtig herausstellen. Gleichzeitig stellte sie heraus, wie wichtig es sei, stets Pläne und Hoffnungen zu haben, um sich an diesen festzuhalten.

Darauf folgend berichtete sie darüber, wie es dazu kam, dass sie zur Chefredakteurin ihres eigenen Magazins, brand eins, wurde. Dabei wurde deutlich, dass hierzu viel Durchhaltevermögen gehörte. Hierbei ging sie auch darauf ein, welche Gründe sie persönlich bewegten, sich für oder gegen eine gewisse Stelle zu entscheiden. Deutlich wurde, dass ein nicht zu vernachlässigender Faktor die zwischenmenschlichen Beziehungen im Berufsleben sind. Den Erfolg ihres Magazines schrieb sie teils dem Fakt zu, dass die Redaktion sich in gewissen Bezügen anders verhält als andere Magazine – und machte somit deutlich, dass auch Nonkonformität ein möglicher Faktor für Erfolg sein kann.  

Anschließend beantwortete Fischer noch Fragen aus dem Publikum, deren Themen sich der Relevanz persönlicher Beziehungen über die Selbsteinschätzung als Workaholic bis zu ihrer Meinung zur Rolle und Stellung als Frau reichten.

Der auf Grund der persönlichen Eindrücke sehr eindrucksvolle Abend schloß mit Brezeln und Wein, wobei Fischer auch hier im persönlichen Gespräch mit Studierenden weitere interessante Geschichten erzählte.

Text

Text: Christoph Ludwig, Student; Fotos: Lennart Sonner, Student

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