On the crime of being a journalist in Ukraine
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Gespräch mit dem ukrainischen Journalisten Stanislav Aseyev
Sie setzen sich für die Menschenrechte ein, kämpfen für die Meinungsfreiheit und schützen den Rechtsstaat; dabei gefährden sie ihr Leben oder das Leben derer, die ihnen nahestehen.
Die Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte hat es sich zur Aufgabe gemacht, politisch-verfolgten Aktivisten einen sicheren Hafen und die Möglichkeit zu geben, öffentlich zu sprechen, zu schreiben und zu veröffentlichen. Rechte, die ihnen in ihren Heimatländern vorenthalten werden. Einmal im Jahr lädt die Amnesty International Hochschulgruppe zusammen mit der Stiftung zu einem Gespräch mit einem der Geförderten ein.
Im diesjährigen Gespräch wollen wir die Arbeit des ukrainischen Journalisten Stanislav Aseyev vorstellen. Aseyev kämpft mit Stift und Waffe gegen die russischen Kriegsverbrecher: Anderthalb Jahre lang hat Asyev unter falschem Namen für nationale und internationale Medien aus der ostukrainischen Region Donezk berichtet. Am 11. Mai 2017 wurde er schließlich von pro-russischen Separatisten verschleppt. Das Urteil gegen den Journalisten: 15 Jahre Haft in dem berüchtigten Folterkerker „Isolazija“ in Donezk. Während seiner Gefangenschaft dokumentierte er seine Erfahrungen auf mikroskopisch kleinen Zetteln. Nach 30 Monaten wurde er im Zuge eines Gefangenenaustausches freigelassen. Wir wollen uns mit Stanislav über seinen verzweifelten Kampf ums Überleben im Gefängnis, seine Arbeit in Donezk, seine Zeit hier in Deutschland und seine Sicht auf den Krieg in der Ukraine unterhalten.
In Kooperation mit der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte und dem Amnesty International Chapter der Bucerius Law School
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