Restitution von Raubgut – alles muss raus?

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Hinter den Bildern. Gespräche zu Kunst, Recht und Gesellschaft
Die Restitution hat begonnen: einige Benin-Bronzen und andere koloniale Raubgüter wurden bereits den Ursprungsländern in Afrika übergeben. Die Kontroversen darum gehen aber weiter, seit Bronzen in Nigeria nach der Rückgabe in private Hand gelangten. Müssen die Zurückerstattenden das hinnehmen – oder gibt es auch eine Verantwortung der Ursprungsländer, global bedeutsames Kulturgut zugänglich zu halten? Wird diese Idee der Weltkultur allgemein akzeptiert – oder spiegelt sich darin nur der alte europäische Herrschaftsanspruch? Ist eine Rückgabe an Nationen überhaupt der beste Weg, Gerechtigkeit herzustellen, oder gäbe es juristisch noch andere Möglichkeiten? Das Podium fragt nach der Vision hinter der Restitution unter juristischen, politischen und kulturellen Perspektiven.
Mit:
Prof. Dr. Barbara Plankensteiner, Ethnologin und Leiterin des Museums am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt (MARKK) in Hamburg
Eric Otieno Sumba, Politikwissenschaftler, Freier Autor und Redakteur im Haus der Kulturen der Welt, Berlin
Dr. Mathias Zintler, LL.M, KNPZ Rechtsanwälte
Moderation:
Ralf Schlüter, Kulturjournalist und Gründer der Agentur Kulturbotschaft
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS im Rahmen der gemeinsamen Reihe „Hinter den Bildern. Gespräche zu Kunst, Recht und Gesellschaft“
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