Bucerius Innovation Day ganz im Zeichen von Blockchain und Smart Contracts

Teilnehmer aus dem ersten Open Innovation Lab kommen zum „Alumni-Treffen“

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Mit dem Bucerius Open Innovation Lab hat das Bucerius Center on the Legal Profession in 2016 eine gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsplattform für Rechtsabteilungen, Kanzleien und alternative Anbieter geschaffen. Während die zweite Ausgabe des Formats noch bis Mitte dieses Jahres läuft, trafen sich die Pioniere aus der ersten Runde Anfang März 2018 zu ihrem jährlichen „Alumni-Treffen“, dem Bucerius Innovation Day.

Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen von Blockchain und Smart Contracts; zwei Begriffe, die momentan in aller Munde sind. Doch was steckt eigentlich dahinter? Warum polarisieren diese Buzzwords den Rechtsmarkt so sehr? Waren Contracts vorher nicht auch schon smart? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen holte das Bucerius CLP drei Experten auf das Podium:

  • Blockchain-Enthusiast Florian Glatz,
  • Blockchain- Skeptikerin Claudia Otto und
  • Blockchain-Agnostiker Tom Braegelmann.

Die lebhafte Kontroverse der drei Referenten zeigte, wie grundlegend die Fragen sind, die sich in diesem Bereich noch stellen, und sorgten für viel Diskussionsstoff unter den Teilnehmern.

Mit der „Blattchain“, einer haptisch erlebbaren Version der Blockchain, erhielten die Teilnehmer einen vereinfachten Blick auf die Abläufe Blockchain-basierter Transaktionen. Unter Anleitung von Claudia Otto entschlüsselten sie codierte Vorgänge, analysierten mögliche rechtliche Implikationen und stellen die Frage nach deren juristischer Beherrschbarkeit.

Im Fazit des Tages berichteten die Teilnehmer davon, dass sie in ihren Unternehmen für noch mehr Aufklärungsarbeit zu diesem Thema sorgen wollen und gespannt auf die weitere Entwicklung seien.



Text

Julia Brünjes

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