Bucerius Law School gewinnt Helga-Stödter-Preis

Hochschule für vorbildliches Engagement bei "Mixed Leadership" ausgezeichnet.

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Die Bucerius Law School und der Norddeutsche Rundfunk haben den "Helga-Stödter-Preis der Handelskammer Hamburg für Mixed Leadership" erhalten. Mit dem Preis würdigen Kammer und Helga-Stödter-Stiftung seit 2012 Hamburger Firmen, die sich vorbildlich und nachhaltig für ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Führungspositionen einsetzen. Der Norddeutsche Rundfunk erhielt den Preis in der Kategorie "Großes Unternehmen", die Bucerius Law School in der Kategorie "Kleines oder mittelgroßes Unternehmen".

Handelskammer-Präses Tobias Bergmann betonte in seinem Grußwort bei der Preisverleihung am 9. April 2018, dass das Thema "Mixed Leadership" in der Wirtschaft noch nicht ausreichend umgesetzt sei. "Der Frauenanteil in den Führungspositionen der Hamburger Wirtschaft ist seit dem letzten Jahr auf von 25 auf 24 Prozent gesunken" so Bergmann. "Das muss sich ändern. Von mehr Frauen in Führungspositionen profitiert die gesamte Wirtschaft – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels." Veranstaltungen wie der Helga-Stödter-Preis würden das  Engagement von Hamburger Unternehmen für Mixed Leadership sichtbar machen und könnten andere Unternehmen motivieren, sich in diesem Bereich ebenfalls zu engagieren. 

Den Ausschlag für die Jury, den Preis in der Kategorie "Kleines oder mittelgroßes Unternehmen" an die Bucerius Law School zu verleihen, gab die Tatsache, dass sich die Hochschule für die Erhöhung des Frauenanteils auf allen Ebenen vom Hochschulmanagement bis zu den Studierenden engagiert und das Thema Gender-Diversity mit Studien und Veranstaltungen begleitet. "Wir sind überzeugt, dass Mixed Leadership ein diverses Umfeld schafft. Es bietet mehr Chancen, uns persönlich weiterzuentwickeln, die eigenen Überzeugungen zu überprüfen und unsere Kompetenzen auszubauen", sagte die Präsidentin der Hochschule Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Katharina Boele-Woelki.  Die Jury hob außerdem den Einsatz der Hochschule hervor, Rollenstereotypen mit einer gendergerechteren Sprache oder der Verwendung vielfältiger Rollenbilder abzubauen.

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Foto: Handelskammer Hamburg / Ulrich Perrey

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