Am 24. Juni fand im Rahmen des Bürgerdialoges der Bundesregierung eine Zukunftswerkstatt in den Räumen der Bucerius Law School statt. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung vom „Studium generale Netzwerk Nord“. Neben Studierenden der Hochschule nahmen auch Studierende der Leuphana Universität Lüneburg, der HafenCity Universität, der Universität der Bundeswehr Hamburg und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg teil. Der Dialog wurde von Dr. Julia Kropf moderiert, als Vertreterinnen der Bundesregierung waren Peggy Liebscher (Bundeskanzleramt) und Dr. Doris Kerschhofer (Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz) vor Ort.
Zu Beginn sollten alle Teilnehmenden sich fünf Minuten Zeit nehmen, die drei Dinge aufzuschreiben, die ihnen im Leben am wichtigsten sind. Die Antworten waren sehr unterschiedlich – von Freiheit über soziale Sicherheit bis hin zu individuellen Glücksmomenten.
Dann mischten sich die Studierenden der unterschiedlichen Fachrichtungen in Gruppen, wo sie Faktoren sammelten, die für sie Lebensqualität in Deutschland ausmachen. Eine Gruppe diskutierte über den Konflikt zwischen Sicherheit und Freiheit, eine andere über Bildung, wieder andere über nachhaltige Infrastruktur.
Alle Ideen wurden von der Moderatorin zusammengetragen und zu Themenbündeln zusammengefasst, danach suchten sich die Gruppen je eines der Themen aus und erarbeiteten hierzu konkrete Handlungsoptionen. Die Diskussionen – beispielsweise über Umwelt und Konsum oder eine Kultur des offenen Miteinanders – waren sehr lebhaft und kontrovers. Zum Ende der Veranstaltung stellten die einzelnen Gruppen ihre Ideen im Plenum vor.
Die Ergebnisse aller Bürgerdialoge, insgesamt fast 200 Veranstaltungen bundesweit, werden dokumentiert und zentral ausgewertet; sie sollen Impulse für einen Aktionsplan für mehr Lebensqualität in Deutschland geben. Nähere Informationen unter https://www.gut-leben-in-deutschland.de