Am 7. Dezember 2016 hat Johannes Völcker mit einem Vortrag und anschließender Aussprache zum Thema "Das Verfahren zur gewerkschaftlichen Mehrheitsermittlung mit notariellem Beweis nach dem Tarifeinheitsgesetz" seine Promotion erfolgreich abgeschlossen. Seine Dissertation zum Thema "Der Konzerntarifvertrag – Wege zur einheitlichen Tarifgestaltung im Konzern" wurde von Professor Dr. Matthias Jacobs betreut. Das Zweitgutachten erstellte Professor Dr. Richard Giesen.
In seiner Dissertation hinterfragt Johannes Völcker die bisherigen Gestaltungsmöglichkeiten zu einer einheitlichen Geltung von Tarifverträgen über Unternehmensgrenzen hinweg, nämlich auf Ebene des Konzerns. Dabei untersucht er, wie tarifrechtliche Geltungsfragen mit der Rechtsfigur des Konzerns verknüpft werden können und beleuchtet dabei den Schnittstellenbereich zwischen Arbeits-, Tarif und Gesellschaftsrecht.
Johannes Völcker ist Absolvent der Bucerius Law School (Jahrgang 2006) sowie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, an der er sein Studium der Betriebswirtschaftslehre als Diplom-Kaufmann zuvor abschloss. Derzeit verhandelt er als Referent für den Bereich Boden Tarifverträge bei der Deutschen Lufthansa AG in Frankfurt.