Recht entsteht nicht nur in Deutschland, sondern mehr denn je durch europäische Institutionen! Um zu verstehen, wie wichtig Europa heutzutage ist, reisten der arbeitsrechtliche sowie der wirtschaftsstrafrechtliche Schwerpunkt vom 9. Oktober bis zum 11. Oktober 2017 gemeinsam nach Luxemburg und Brüssel. Unter der Leitung von Professor Dr. Matthias Jacobs und Professor Dr. Thomas Rönnau besuchten die Studierenden zunächst den Europäische Gerichtshof (EuGH), anschließend das Europäische Parlament, die Europäische Kommission sowie die Hamburger Vertretung in Brüssel, das Hanse-Office.
Doch alles von Anfang an: Nachdem die Studierenden am Montagfrüh mit dem Bus nach Luxemburg losgefahren waren und abends die Altstadt erkundet hatten, ging es am Dienstag früh los. Um 7:30 Uhr besuchten sie den EuGH, um vormittags einer Verhandlung beizuwohnen. Nach kurzer Einführung in den Fall durch den Referenten der Generalanwältin Professor Dr. Juliane Kokott, Professor Dr. David Hummel, hörten die Studierenden eine Verhandlung vor der Großen Kammer des EuGH mit 15 Richtern. Anschließend hatten die Studierenden die Möglichkeit, Kokott zu befragen und mir ihr zu diskutieren. Für weitere Fragen stand ebenfalls Dr. Jean-Christophe Puffer-Mariette, Referent im Kabinett des deutschen Richters am Gericht der Europäischen Union (EuG), Alfred Dittrich, zur Verfügung. Danach erhielt die Gruppe eine interessante Führung durch die Räume des EuGH.
Nach einem ereignisreichen Tag fuhr die Gruppe nach Brüssel, wo sie gemeinsam mit dem Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Martin Sonneborn, die Brüsseler Kneipenszene erkundeten.
Am Mittwoch erhielten die Studierenden eine erste Einführung in das EU-Parlament mit Martin Sonneborn sowie dem Hamburger Abgeordneten Knut Fleckenstein (SPD). Danach trafen sich die Gruppe mit dem Büroleiter des EU-Kommissars Günter Oettinger, der selbst leider kurzfristig verhindert war. Als letzte Station besuchten die Studierenden das Hanse-Office, wo der Alumnus Dr. Adrian Fiedler die Aufgaben der Hamburger Vertretung in Brüssel vorstellte. Nach der anstrengenden, aber schönen Exkursion fuhr die Gruppe mit dem Bus zurück nach Hamburg.