Am 15./16. November konnten die Studentinnen und Studenten des Schwerpunkts Wirtschaftsstrafrecht gemeinsam mit Herrn Prof. Rönnau am „Hotspot“ Frankfurt a.M. die theoretischen Kenntnisse im Bereich des Kapitalmarktstrafrechts mit zahlreichen Einblicken in die Praxis unterfüttern.
Am Nachmittag nach der Ankunft am Donnerstag ging es für die Delegation zunächst zur Finanzaufsichtsbehörde „BaFin“ in den Frankfurter Norden. Neben dem Dienstsitz in Bonn, ist die BaFin in Frankfurt a.M. insbesondere für die Wertpapieraufsicht / Asset-Management sowie für die Abwicklung von Finanzinstituten zuständig. Die Referentinnen und Referenten nahmen sich den ganzen Nachmittag Zeit, um über die Tätigkeitsfelder Geldwäsche, Insiderhandel einschließlich Marktmanipulation und Ordnungswidrigkeitsverfahren zu sprechen. Die enge Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft, ein wirkungsstarkes Instrumentarium bei der Aufklärung, verstärkt durch die Möglichkeiten der Digitalisierung sowie empfindliche Strafen dürften jeden Rest an krimineller Energie in diesem Bereich bei den Zuhörern beseitigt haben. Am Abend lud die Kanzlei Clifford Chance zur Stärkung in das traditionelle Lokal „Proletariat“ ein, um bei Apfelwein und Frankfurter Schnitzel den Tag ausklingen zu lassen. Nach kurzer Nachtruhe empfing Clifford Chance die Studentinnen und Studenten in ihren Kanzleiräumen, um mit ihnen anhand der vorbereiteten Impulsreferate zu Einzelproblemen innerhalb des Marktmissbrauchsstrafrechts und der Vermögensabschöpfung zu diskutieren. Einigermaßen erschöpft ging es am Freitagnachmittag nach einer gelungenen Reise zurück nach Hamburg.
Besonderer Dank gilt der Kanzlei Clifford Chance für die großzügige Unterstützung dieser Exkursion.