Die Mentoringtandems des Bucerius Mentoring-Programms 2016 kamen am 19. Januar 2017 in der Bucerius Law School zusammen, um gemeinsam auf das zurückliegende Mentoringjahr zu blicken und Bilanz zu ziehen. An dem Programm nahmen 76 Tandems teil, bestehend aus jeweils einer berufserfahrenen Mentorin oder Mentor und einem Studierenden aus dem Jahrgang 2013. Neben den Tandems aus dem Mentoring-Programm nahmen auch einige Stipendiaten und Stipendiengeber des Deutschlandstipendiums an der Veranstaltung teil, um sich auf diesem Wege persönlich kennenzulernen.
Meinhard Weizmann, der Geschäftsführer der Bucerius Law School, begrüßte zunächst die Gäste und bat sie anschließend zu einem ganz besonderer Rück- und Einblick: Im Gespräch mit Dr. Ulrike Pluschke, Direktorin des Zentrums für Studium generale und Persönlichkeitsentwicklung, berichtete Joachim Mischke, Chefreporter des Hamburger Abendblatts für Kultur und Medien, den Anwesenden über die wechselvolle Baugeschichte von Hamburgs neuem Wahrzeichen, der Elbphilharmonie.
Mischke begleitete den Bau des Konzerthauses von Anfang an und hat eine Monografie zum Thema veröffentlicht („Elbphilharmonie“, Edel Books, 2016). Sie lieferte auch die eindrucksvollen Bilder, die Mischkes Berichte und Anekdoten sehr gut illustrierten. So erfuhren die Zuhörer viele Hintergrundgeschichten von den Vertragsgestaltungen vor dem Bau, den Auseinandersetzung zur Statik auf dem wellenförmigen Dach bis hin zu den letzten Arbeiten an der Akustik der Säle kurz vor dem Eröffnungsabend und dem Bild, das um die Welt ging: Das Foto der erleuchteten Fenster der Elbphilharmonie, die das Wort "FERTIG" bilden. Mischkes Resümee war an diesem Abend jedoch: Die „Elphi“, wie die Hamburger das Konzerthaus inzwischen liebevoll nennen, ist noch lange nicht fertig und es wird noch eine Weile dauern, bis sich alles eingespielt hat.
Die Gäste machten im Anschluss noch rege von der Möglichkeit Gebrauch, Fragen zu stellen und ließen den Abend dann bei einem Empfang ausklingen. Viele der Mentoringtandems stellten hier im Gespräch ebenfalls fest, dass sie noch nicht „fertig“ sind und beschlossen, auch über das offizielle Mentoringjahr hinaus in Kontakt zu bleiben.