Demokratien befinden sich derzeit im Krisenmodus. Niedrige Wahlbeteiligungen, wachsende autoritäre Tendenzen, teilweise erodierende Gewaltenteilung, Druck auf Medien und sinkendes Vertrauen in die traditionellen Parteien sind einige Indizien. Hiervon profitieren besonders populistische Parteien. Der indischamerikanische Politikwissenschaftler, Strategieberater und Publizist Parag Khanna schlägt eine "direkte Technokratie" vor – ein Modell aus schweizerischer direkter Demokratie und singapurischer Technokratie. Lassen sich beide Modelle miteinander verbinden und könnten sie die geschwächten westlichen Demokratien stärken?
Diskutieren Sie gemeinsam mit:
Parag Khanna, Senior Research Fellow, Lee Kuan Yew School of Public Policy, National University of Singapore, und Richard von Weizsäcker Fellow, Robert Bosch Academy, Berlin
Moderation: Matthias Naß, Internationaler Korrespondent der Chefredaktion, DIE ZEIT
- Eine Veranstaltung im Rahmen der Hamburger Stiftungstage 2017 -
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Um 18.00 Uhr gibt es vorab die Möglichkeit, an einer Führung durch die BuceriusLaw School teilzunehmen. Anmeldung hierfür ist nicht erforderlich, Treffpunktist die Rotunde im Hauptgebäude.