Donald Trump wird den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un treffen, um mit diesem über Nordkoreas Atomwaffenprogramm zu sprechen. Diese überraschende Entwicklung folgt auf mehr als ein Jahrzehnt gescheiterter Versuche der internationalen Gemeinschaft, den Staat von der Aufgabe seiner Atomwaffen zu überzeugen. Gerade durch häufig alarmierende Meldungen und aggressive Rhetorik einzelner Staatsoberhäupter gerät leicht die Bedeutung nuklearer Abrüstung als Aufgabe der gesamten Staatengemeinschaft aus dem Blick. Doch hängt das Erreichen nuklearer Abrüstung nur von den erratischen Entscheidungen einzelner Personen ab? Wie sind politisch-diplomatische Beziehungen anhand völkerrechtlicher Maßstäbe zu bewerten? Fragen, zu denen das Völkerrecht selbstverständlich nicht schweigt, jedoch – und dies sei vorweggesagt – an seine Grenzen stößt.
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