Standortverlagerungen in China betreffen nicht nur die Produktionsbetriebe inländischer, sondern zunehmend auch ausländischer Unternehmen. Diese können freiwillig oder unfreiwillig sein. Hintergrund ist zum einen Chinas Umweltpolitik, die das ehrgeizige Ziel verfolgt, bis 2020 die CO2-Emissionen gegenüber der industriellen Wertschöpfung um 40 Prozent zu senken.
In anderen Fällen führt eine geänderte Raumordnungsplanung zur Umwidmung industrieller Flächen in Wohngebiete.Wie können sich deutsche Unternehmen vor dem Hintergrund dieser recht unübersichtlichen Situation gut aufstellen? Welche Rechte können geltend gemacht werden, wenn man mit Umweltauflagen, Standortverlagerungen oder sogar drohenden Zwangsschließungen konfrontiert wird? Welche lokalen Bestimmungen gelten für Enteignungs- und Entschädigungsverfahren und für lokale Rückkauf-Programme der chinesischen Regierung?