Voraussetzung dafür ist, dass Nachvollziehbarkeit, Rechenschaftspflichten und wirksame Aufsichtsmechanismen dafür sorgen, dass persönliche Freiheiten nicht eingeschränkt werden und algorithmische Systeme keine Entscheidungen treffen, die mit unserer Vorstellung von Würde, Gerechtigkeit und Autonomie nicht in Übereinstimmung zu bringen sind. Um aber verhindern zu können, dass das passiert, müssen wir uns als Gesellschaft zuerst darüber klarwerden, welche von Algorithmen gesteuerten Prozesse in relevanter Weise in unseren Alltag eingreifen. Doch nach welchen Kriterien entscheiden wir, welche Systeme wir genauer in Augenschein nehmen müssen?
Es sprechen:
- Matthias Spielkamp, Mitbegründer von AlgorithmWatch
- Lorena Jaume-Palasí, Mitbegründerin von AlgorithmWatch
- Christoph Kucklick, Chefredakteur GEO und Autor von „Die granulare Gesellschaft“
- Moderation: Jan Ehlert (NDR)
Die Advocacy-Organisation AlgorithmWatch will genau das herausfinden. Lorena Jaume-Palasí und Matthias Spielkamp, beide Mitgründer von AlgorithmWatch und Bucerius-Fellows der ZEIT-Stiftung haben einen Kriterienkatalog ausgearbeitet, der die Grundlage bilden kann für eine gesellschaftliche Debatte, die weder in Alarmismus, noch Technikeuphorie verfällt.
In Kooperation mit Bucerius # Lab – eine Initiative der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Vortrag und Diskussion