Am 23. Oktober war es so weit: Der Bachelorjahrgang 2017 erhielt nach knapp vier Jahren Studium an der Bucerius Law School seinen Bachelor of Laws (LL.B.). Dank des Engagements der Hochschulverwaltung, insbesondere von Frau Birte Schulze aus dem Sekretariat der Präsidentin, konnte die Veranstaltung – anders als im letzten Jahr – unter 3G-Bedingungen im Auditorium stattfinden. Daher konnten die Studierenden des Bachelorjahrgangs ihren Abschluss gebührend mit Freunden und Familie feiern.
Begrüßung durch Präsidentin und Geschäftsführer
Die anwesenden Studierenden und ihre Angehörigen sowie die anwesenden Mitglieder der Hochschulgemeinde wurden zunächst vom Geschäftsführer der Bucerius Law School, Meinhard Weizmann, sowie der Präsidentin, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Katharina Boele-Woelki, begrüßt. Beide zeigten sich erfreut darüber, dass die Veranstaltung in diesem Rahmen stattfinden konnte. Sie beglückwünschten den Jahrgang herzlich zu diesem „Meilenstein“ und wünschten Ihnen alles Gute für die weitere Laufbahn, insbesondere das für die meisten noch anstehende Staatsexamen.
Kurzweilige Festrede
Auf die Begrüßung folgte die Festrede von Dr. Felix Zimmermann, Alumnus der Hochschule aus dem Jahrgang 2001 und nun Rechtsexperte beim ZDF. Seine Rede trug den Titel „Das Leben kann sehr kurz sein, wenn man sich auf zu wenig Dinge konzentriert“. Dieses Motto wusste Zimmermann anhand seiner eigenen Biographie zu illustrieren. War er nach erfolgreich absolvierten Staatsexamina zunächst als Anwalt im Medienrecht tätig, gab Zimmermann diese Tätigkeit mit Mitte 30 auf und fing als Volontär beim ZDF an – ein Wechsel, der nach eigener Aussage den Wiedereinzug in den Keller seiner Mutter bedingte.
Musikalische Talente und die Zusammenarbeit zwischen Bucerius Law School und WHU
Im Anschluss an die Festrede gab der Jahrgang seine musikalischen Talente zum Besten: Leonie Schwanneke an der Violine und Maximilian Krokotsch am Klavier spielten für die Festgemeinde die „Méditation“ aus der Oper Thaïs von Jules Massenet, bevor Prof. Dr. Christina Günther, Akademische Direktorin des gemeinsamen Masterprogramms von Bucerius Law School und der Wirtschaftshochschule WHU – Otto Beisheim School of Management ein Grußwort sprach. Darin betonte sie die langjährige und äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden privaten Hochschulen, welche jedes Jahr in Wissenschaftszertfikate für engagierte Studierende der Bucerius Law School mündet.
Verleihungen: Zeugnisse und Preise
Dann ging es aber endlich zur Verleihung der Zeugnisse, die den Studierenden von der Präsidentin sowie von Prof. Dr. Burkhard Schwenker, Kuratoriumsvorsitzender der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, verliehen wurden.
Allerdings wurden an diesem Tag nicht nur Zeugnisse verliehen: Im Anschluss daran erhielten zwei Mitglieder des Jahrgangs den Montblanc-Preis für die beste Bachelorarbeit. Melissa Guldes Arbeit zum arbeitsrechtlichen Betriebsübergang wurde mit 17 Punkten, die steuerrechtliche Arbeit von Richard Heß sogar mit 17,5 Punkten bewertet und in einer renommierten Fachzeitschrift veröffentlicht.
Der Bucerius Alumni Verein verlieh im Rahmen der Bachelorverleihung auch noch seine diesjährigen Lehrpreise. Der „Platzhirsch“ für die beste Lehre eines Professoriumsmitglieds ging an die – leider abwesende – Prof. Dr. Anne Röthel, der „Bambi“ für den akademischen Nachwuchs an Dr. Jens Gerlach vom Lehrstuhl Pünder.
Nach einem Grußwort der Jahrgangsvertreter Mira Schlüter und Sebastian Schwarz war es Zeit für einen Law-School-Klassiker: das a-capella-Ensemble „Good Guys“. Der Jahrgang und seine Angehörigen liessen die Feier bei einem vegetarischen Buffet ausklingen, bevor es abends zum Bachelorball nach Neustadt (Holstein) ging.