Die Antwort: Nein.
Eines der vielen nicht zutreffenden Vorurteile über das Jurastudium. Stimmt genauso wenig wie die Aussage, im Jurastudium müsse man Gesetze auswendig lernen.
Jura ist einer der am breitesten gefächerten Studiengänge, die es gibt – aus dem einfachen Grund, weil juristisch eben alles irgendwie geregelt ist. Dabei muss das, was juristisch geregelt werden soll, erst einmal grundsätzlich verstanden werden. Juristen beschäftigten sich somit entsprechend mit allen möglichen Themen, sei es Technik(recht), Vaterschaft(srecht) oder auch Umwelt(Recht) und natürlich viel, viel mehr. Jura kann auch große gesellschaftliche Relevanz haben und Grundausrichtungen des Staates beeinflussen. Also: Man kann sich die Themen heraussuchen, die einen interessieren.
Natürlich gibt es auch im Jurastudium Phasen, die "zäher" sind als andere. Das ist aber immer eine sehr subjektive Einschätzung. Und: Egal, ob man Jura, Kunstgeschichte oder Medizin studiert: Phasen, in denen es schwieriger ist, sich für sein Studium zu begeistern, gibt es immer.