Die Digitalcharta mit ihren 23 Artikeln macht Vorschläge zur Autonomie und Freiheit des einzelnen, zum Einsatz und zur Entwicklung Künstlicher Intelligenz, zu Informationeller Selbstbestimmung und Datensicherheit und zu weiteren wichtigen Aspekten wie Hetze und Hass im Netz. Die Digitalcharta zielt auf eine breite gesellschaftliche Diskussion – und auf die Befassung im Europäischen Parlament. Als Unterstützer konnten 47 prominente Persönlichkeiten gewonnen werden, darunter Heinrich Bedford-Strohm, Carolin Emcke, Jürgen Habermas, Jaron Lanier, Miriam Meckel, Heribert Prantl und Norbert Röttgen.
Der Text der Digitalcharta und die Namen der Initiatoren und Unterstützer sind abrufbar und offen für die Diskussion unter @digitalcharta, www.digitalcharta.eu und www.facebook.com/digitalcharta und www.zeit-stiftung.de. Die Unterzeichnung der Digitalcharta ist möglich unter www.digitalcharta.eu
Die Erarbeitung der Digitalcharta wurde durch die ZEIT-Stiftung in Hamburg ermöglicht. Als Vertreterin der Zivilgesellschaft regt sie damit die Debatte über digitale Grundrechte an.
Die Digitalcharta wird am 5. Dezember 2016 im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) des Europäischen Parlaments in Brüssel vorgestellt.