Zukunft Europa: Was wünscht sich die Jugend von Europa?

Eröffnungsveranstaltung des neunten arabesques Kulturfestival an der Bucerius Law School

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Am 22.Januar 2020 fand im Helmut Schmidt Auditorium der Bucerius Law School die Auftaktveranstaltung zum 9. arabesques Festival in Hamburg statt. Nach einer Begrüßung durch die Direktorin des Zentrums für Studium generale, Dr. Ulrike Pluschke, übernahm der Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport (Bereich Sport) Christoph Holstein das Wort. In seiner Rede lobte er das soziale Engagement des arabesques-hamburg e.V., der das Festival organisiert. Dies hob auch sein Nachredner Laurent Toulouse hervor, seinerseits Generalkonsul der französischen Republik in Hamburg. Dabei betonte er insbesondere den wichtigen Beitrag der arabesques-hamburg e.V. zum deutsch-französischen Verständnis. Als letzte Rednerin sprach Barbara Barberon-Zimmermann, Intendantin und 1. Vorsitzende der arabesques-hamburg e.V.. Sie erinnerte an den vor 57 Jahren zwischen Frankreich und Deutschland geschlossenen Élysée-Vertrag, welcher zum Ziel hatte, die beiden verfeindeten Staaten zu einen und somit rückblickend einen wichtigen Ausgangspunkt für die europäische Friedensbildung nach dem 2. Weltkrieg darstelle.

Auf die Reden folgte der Hauptprogrammpunkt des Abends, eine Diskussionsrunde zum Thema: „Zukunft Europa: Was wünscht sich die Jugend von der Europäischen Union?.“ Unter der Moderation der Politikwissenschaftlerin Dr. Ronja Kempin, diskutierten die vier Podiumsgäste, Wojciech Marcinkowski (Student Jagiellonian University Kraków, Polen), Johanna Schleyer (Studentin Bucerius Law School, Deutschland), Jonas Limam (Student Science Po Campus Nancy, Frankreich) und Natalie Hope (Studentin University of Exeter, Großbritannien), ihre Ideen zur Zukunft Europas. Als zentrale Probleme, die es in der EU in naher Zukunft zu bewältigen gelte, machten die PodiumsteilnehmerInnen den Umweltschutz, die Immigrationspolitik und die Digitalisierung aus. Zudem wurde vermehrt betont, wie wichtig es sei, dass sich gerade die Jugend politisch engagiere. So sei das Engagement der Jugend elementar, damit der Gedanke Europa weiterleben könne.

Im Anschluss fand dieser vielseitige und vielschichtige Abend einen gelungenen Ausklang bei Brezeln und Wein im Foyer des Helmut Schmidt Auditoriums, bei dem das Publikum die Möglichkeit hatte, noch weitere Fragen an die DiskussionsteilnehmerInnen zu stellen.

Text

Jonas Moscho

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