1933 übernahmen Hitler und die Nationalsozialisten die politische Macht in Deutschland. Jeder Einzelne musste sich entscheiden, ob er sich den Nationalsozialisten anschloss, sich anpasste, untätig abwartete oder Widerstand leistete. Nur wenige Menschen stellten sich dem nationalsozialistischen Regime und seinen Verbrechen entgegen. Sie nutzten jene Möglichkeiten, die es unter den Bedingungen der Diktatur für politisches Handeln gab.
Mit dem deutschen Überfall auf Polen im September 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Das Regime ging noch brutaler gegen seine Gegner vor. Trotzdem kämpfte eine kleine Minderheit der Deutschen weiter aktiv gegen das Regime.
Die Ausstellung „Was konnten sie tun?“ zeigt, wie vielfältig die Formen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus waren. Manche Menschen verbreiteten Informationen ausländischer Rundfunksender, druckten Flugblätter und verteilten sie. Andere halfen verfolgten Juden, Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeitern. Und einige versuchten, Hitler zu stürzen, um seine verbrecherische Herrschaft und den Krieg zu beenden.
Wanderausstellung der Stiftung 20. Juni 1944 und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Kooperation mit dem Studium generale der Bucerius Law School