Westliche liberale Ordnungsmodelle und marktwirtschaftliche Demokratien sind durch den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas in einen deutlichen Leistungs- und Legitimationsdruck geraten. Das chinesische Regierungssystem wird zunehmend als ein potenzielles Gegenmodell wahrgenommen. Was macht die vermeintliche Stärke dieses Modells aus? Mithilfe welcher digitalen Technologien wird es aktuell weiterentwickelt? Welche Ziele verfolgt die chinesische Geopolitik? Wie wird sich das globale Machtgefüge – beeinflusst durch die Politik der Trump-Administration – verschieben? Welche Konsequenzen, Chancen und Risiken folgen aus dem Aufstieg Chinas für die Wirtschaft, Diplomatie und Ordnungspolitik Deutschlands?
Prof. Dr. Sebastian Heilmann, einer der renommiertesten China-Experten Deutschlands, wird diese Fragen in seinem Vortrag analysieren. Der Politikwissenschaftler und Sinologe ist Gründungsdirektor des Mercator Instituts für China-Studien (MERICS) in Berlin und Professor für Vergleichende Regierungslehre/Politik und Wirtschaft Chinas an der Universität Trier.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Studium generale der Bucerius Law School.
Im Anschluss laden wir zu Brezeln und Wein.
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