Am 21. Juni 2021 wurde der Bucerius Law School die Mitgliedschaft in der Umweltpartnerschaft Hamburg verliehen. Möglich wurde dies durch die Teilnahme am Ökoprofit-Einsteigerprogramm der Stadt Hamburg.
Ökoprofit: Anleitung zum Umweltmanagement
„Ökoprofit“ steht für „Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik“. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt, der örtlichen Wirtschaft und weiteren regionalen und überregionalen Partnern. Das Programm soll Betrieben ermöglichen, ein Umweltmanagementsystem zu implementieren. Dies dient der Entlastung der Umwelt, indem der Energie- und Wasserverbrauch verringert sowie Abfall und Emissionen reduziert werden.
Die Zertifizierung ist für die Hochschule ein wichtiger Schritt für den Klimaschutz. Benedikt Landgrebe, stellvertretender Geschäftsführer der Bucerius Law School: „Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Ökoprofit-Zertifizierung. Sie zeigt, dass wir als Hochschule Klima- und Ressourcenschutz sehr ernst nehmen und einen aktiven Beitrag leisten wollen und können. Das Ökoprofit-Programm ist ein sehr guter Rahmen, um diesen Weg konsequent weiterzugehen.“
Thies Hauck ist Leiter des „Green Office“ der Hochschule, das die umweltschonenden Maßnahmen administriert. Nach der Teilnahme an Ökoprofit gefragt, sagt er: „Nach Gründung des Green Office haben wir uns mit Ökoprofit für ein Umweltmanagementsystem entschieden, welches möglichst unbürokratisch dabei unterstützt, eigene Ideen zügig umzusetzen und zugleich neue Impulse liefert, was weitere Maßnahmen in puncto Klima- und Umweltschutz angeht.“
Maßnahmen der Hochschule
Bereits vor der Teilnahme an dem Programm hatte die Bucerius Law School umweltschonende Maßnahmen eingeführt, zum Beispiel die Modernisierung der Heizungssteuerung auf dem Campus. Zu den wichtigsten Aktivitäten der Hochschule, die im Rahmen des Programms durchgeführt wurden, zählen die Folgenden:
- Einführung eines „Green Travel Fund“ zur Unterstützung klimafreundlicher Mobilität der Studierenden
- Reduzierung des Papierverbrauchs durch „opt-in“-Modell für Vorlesungsskripte
- Umstellung auf Recycling-Papier innerhalb der Hochschule und bei externen Dienstleistern
- Hochschulweite Reiserichtlinie inkl. Klimakompensation
Im Zentrum der umgesetzten Projekte stehen nach Aussage Haucks „der Energie- und Ressourcenverbrauch des Campus sowie ebenso wie das für Hochschulen typischerweise sehr herausfordernde Feld der Mobilität“.
Erfolgreiche Teilnahme als Leistung vieler
Zum Gelingen der Teilnahme am Programm trugen insbesondere auch die Studierenden und Mitarbeiter*innen im Hochschulmanagement bei. „Von ihren Ideen und ihrem Engagement konnten wir enorm profitieren – auch langfristig wird die Einbindung möglichst vieler Hochschulangehöriger ein zentraler Baustein sein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Hochschule“, sagt Hauck.
Der Leiter des Facility Managements der Bucerius Law School, Torben Behnke, dankt zusätzlich der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius für die Unterstützung des Projekts: „Durch die finanzielle Unterstützung ist es für uns ‚Kellerkinder‘ einfach, ökologische Maßnahmen umzusetzen“.