Vom 29. August bis 01. September 2024 fand auf dem Campus der Bucerius Law School zum ersten Mal das Climate Law Summer Weekend statt. Die viertägige Veranstaltung ermöglichte es den Teilnehmer:innen, sich durch interaktiv ausgestaltete Vorlesungen, informelle Fragerunden und einen Besuch im Rathaus mit den vielfältigen Karrierewegen von Praktiker:innen im Bereich des Klimarechts zu beschäftigen und mehr über deren Werdegang und aktuellen Beruf zu erfahren.
Schwerpunkt der Veranstaltung: Klimaklagen und Klimaregulierung
Während die erste Hälfte des Programms einen Fokus auf Klimaklagen legte, widmete sich die zweite Hälfte der Klimaregulierung. Unter den Praktiker:innen aus Wissenschaft, Anwaltschaft, Politik und Verwaltung waren neben den besonders in der Öffentlichkeit stehenden Professoren Dr. Remo Klinger und Dr. Hermann Ott auch Veronika Thalhammer, Dr. Lars Kindler, Verena Kahl und Marvin Neubauer zu Gast.
Zudem konnte die Veranstaltung mit Dr. Philipp Overkamp, Dr. Johannes Franke, David Reichwein, Dr. Paolo Ramadori und Alexander Mohrenberg fünf Alumni der Bucerius Law School für sich gewinnen.
Teilnehmerstruktur: Vielfalt und Vernetzung
An der Veranstaltung nahmen 23 Teilnehmer:innen aus ganz Deutschland und eine Teilnehmerin aus Frankreich teil. Während viele Teilnehmer:innen schon einen ausgeprägten Interessenschwerpunkt im Klimarecht vorweisen konnten, setzten sich andere erstmals im Rahmen der Veranstaltung mit dem Rechtsbereich auseinander.
Die Teilnehmer:innen waren bewusst aufgrund ihres unterschiedlichen Ausbildungsgrades und thematischen Vorwissens ausgewählt worden, wobei die Voraussetzung ein Ausbildungsstand zwischen abgeschlossenem Grundstudium und abgeschlossenem Referendariat war.
Die Veranstaltung bot damit viel Raum für Vernetzung und Peer-to-Peer-Mentoring. So tauschten sich die Teilnehmer:innen unter anderem bei Brezeln & Wein und veganer Pizza auf dem Campus über Spezialisierungsmöglichkeiten in Studium und Referendariat aus.
Organisation und Hintergründe des Projekts
Organisiert wurde die Veranstaltung von Selena Niesner (Jahrgang 2019) und Clara Menke (Jahrgang 2018). Die Idee zum Projekt entstand, weil im juristischen Studium der Bereich des Klimarechts kaum abgedeckt wird, sich aber gleichzeitig viele Studierende fragen, wie sie ihre Ausbildung sinnvoll für den Klimaschutz einsetzen können.
Ziel der Veranstaltung war es, interessierten, jungen Jurist:innen einen ersten Überblick zu verschaffen und die vielfältigen Berufsbilder aufzuzeigen, die im Bereich Klimarecht bestehen.
Vielen Dank
Wir danken allen Dozent:innen, die sich auf dieses Experiment eingelassen haben und unsere Teilnehmer:innen mit ihren aufschlussreichen und ehrlichen Beiträgen zum Nachdenken angeregt sowie spannende Einblicke in die Materie gewährt haben. Ein großes Dankeschön gebührt auch der Hamburger Klimaschutzstiftung für Bildung und Nachhaltigkeit, die uns im Rahmen des Hamburger Masterplans BNE 2030 finanziell unterstützt hat, sowie dem Green Office der Bucerius Law School und der Hochschulleitung.