Im Bucerius Kunst Forum fand am Abend des 21. Februar 2018 die Auftaktveranstaltung des inzwischen siebten Durchgangs des Bucerius Mentoring-Programms statt. Die Mentees, Studierende aus dem Jahrgang 2015, lernten an diesem Abend ihre Mentorinnen und Mentoren kennen. Die erste Herausforderung für die Teilnehmenden bestand darin, den eigenen Tandempartner, die eigene Tandempartnerin anhand eines Symbols auf dem Namensschild in der Menge zu finden – bei knapp 60 Gästen nicht immer ein leichtes Unterfangen, bei dem Isabelle Pfister, Koordinatorin des Programms, gern Hilfestellung gegeben hat.
In seiner Begrüßung dankte Benedikt Landgrebe, stellvertretender Geschäftsführer der Bucerius Law School, den Mentorinnen und Mentoren, ohne deren Engagement ein solches Programm nicht möglich wäre. Gleichzeitig ermutigte er die Mentees, diese sich hier gebotene Chance zu nutzen und den Kontakt zu pflegen. Pfister, die mit allen Mentees im Vorfeld gesprochen und zusammen mit Dr. Ulrike Pluschke, Direktorin des Zentrums für Studium generale und Persönlichkeitsentwicklung (ZSP), das Matching der Tandems durchgeführt hatte, erläuterte noch einmal die Anhaltspunkte für die Tandemzusammenstellung: Neben beruflichen Schwerpunkten waren persönliche Merkmale oder auch besondere Hobbies wie zum Beispiel Tischfußball ausschlaggebend. Außerdem appellierte Pfister an alle Teilnehmenden, das Mentoring nicht als Einbahnstraße zu verstehen, sondern vielmehr im Sinne eines generationenübergreifenden Austausches.
Stephanie Ganz vom Bucerius Kunst Forum gab im Anschluss eine Einleitung in die aktuelle Ausstellung "Karl Schmidt-Rottluff: expressiv, magisch, fremd". In ihrem unterhaltsamen Vortrag beleuchtete sie Leben und Werk von Karl Schmidt-Rottluff und wies die Gäste auf zahlreiche Exponate hin, die diese dann im Original besichtigen konnten. So nutzen einige Tandems die Gelegenheit, gemeinsam die Ausstellung zu besichtigen – andere nahmen ihre Gespräche beim gemeinsamen Empfang direkt wieder auf.
Die Tandems, die sich nicht bei der Auftaktveranstaltung kennenlernen konnten, hat Isabelle Pfister per E-Mail miteinander vernetzt. Insgesamt nehmen in diesem Jahr 48 Studierende an dem freiwilligen Programm teil. Neben einigen "Wiederholungstätern" sind auch 15 neue Mentorinnen und Mentoren aus ganz Deutschland mit an Bord. Im Rahmen des Programms sind zwei weitere Veranstaltungen geplant: Eine Netzwerkveranstaltung zum Austausch während des Mentoringjahres sowie eine Abschlussveranstaltung.