Gerade die Corona-Pandemie und die letzten zweieinhalb Jahre haben Beteiligten universitärer Lehre gezeigt, wie wichtig und zukunftsträchtig die digitale Lehre auch in der Rechtswissenschaft ist. Digitale Formate können vielen Studierenden oft besser als die klassische Vorlesung helfen, Inhalte zu lernen und zu verstehen. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zur modernen juristischen Lehre in Deutschland.
Der Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften e.V. hat im Angesicht dieser steigenden Relevanz digitaler juristischer Lehrformate eine Hall of Fame zur digitalen Lehre ausgeschrieben, um diesem zukunftsgewandten Gebiet die ihm gebührende Wertschätzung entgegenzubringen. Die Jury, bestehend aus Vertreter*innen von ELSA Deutschland, recode.law, LEX superior und des BRF, wählte vier Formate als besonders innovativ und auszeichnungswert aus.
Dabei war unter anderem das Format „Schuldrecht – Lernen durch Lehre“ der Juniorprofessorin und Bucerius-Alumna Prof. Dr. Friederike Malorny der Universität Münster aus. Die Jury dankte ihr im Namen aller Studierenden in Deutschland für ihre zukunftsweisende Arbeit. Bei dem Format wurde besonders der qualitativ hochwertige Inhalt, die bundesweite Verfügbarkeit sowie das direkte Lernen von Studierenden betont. Außerdem lobte die Jury, dass Studierende die Möglichkeit erhalten würden, eigene didaktische Fähigkeiten zu verbessern.
Die Formate wurden am 25. November auf der Herbst-Zwischentagung des BRF ausgezeichnet. Außerdem wurden sie in die Sammlung digitaler Formate für das Selbststudium aufgenommen, die Studierenden bundesweit das selbständige Studieren während der Corona-Zeit erleichtern soll.
Auch die Bucerius Law School gratuliert Prof. Malorny herzlich zu dieser Auszeichnung und ihrem damit einhergehenden Beitrag zu einer neuen juristischen Ausbildun!