Das Arbeitszeitrecht vor neuen Herausforderungen

Am 15. Juni 2018 fand zum zweiten Mal eine gemeinsame Tagung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Arbeitsrecht e.V. (DJGA) und der Bucerius Law School statt.

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Nach der Begrüßung durch Professor Franz Josef Düwell, ehemals Vorsitzender Richter am Bundesarbeitsgericht und Vorsitzender der DJGA, sowie Professor Dr. Matthias Jacobs, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht und Zivilprozessrecht an der Bucerius Law School, die beide auch als Moderatoren durch den Tag führten, widmeten sich insgesamt neun Vorträge prominenter Referentinnen und Referenten dem orts- und zeitflexiblen Arbeiten, dem Arbeitszeitrecht im Hinblick auf den Koalitionsvertrag der großen Koalition und einen aktuellen Gesetzentwurf zur Einführung der sogenannten Brückenteilzeit, gesundheitlichen Aspekte des Arbeitszeitschutzes, der Arbeitswelt 4.0, den Grenzüberschreitungen durch Null-Stunden-Verträge, der Arbeitszeit-Compliance aus Unternehmersicht, Arbeitszeitfragen digitalisierter Arbeitswelten aus gewerkschaftlicher Sicht, dem Arbeitszeitrecht in Japan sowie einem Rückblick auf die Entwicklung des Arbeitszeitrechts der Europäischen Union.

Ob das Arbeitszeitrecht reformiert werden muss, ist eine der aktuell am stärksten diskutierten arbeitsrechtlichen Fragen, und so ist es kein Zufall, dass auch die an die Vorträge anschließenden Diskussionen im mit rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im voll besetzten Moot Court sehr kontrovers verliefen. Die erfolgreiche Tagung klang mit einem geselligen Abendessen in einem italienischen Restaurant an der Außenalster aus.

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Text: Jatayu Holznagel, Student; Fotos: Matthias Jacobs

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