Warum hast du genau dieses Praktikum gewählt?
Die Praktikumsmöglichkeiten über die Law School sind wirklich vielfältig – genau das hat es für mich umso spannender gemacht, eine Station zu finden, in der ich nicht nur Eindrücke sammeln, sondern aktiv in juristische Arbeitsprozesse eingebunden werde. Ich wollte möglichst früh im Studium ein Gefühl dafür bekommen, wie anwaltliches Arbeiten in der Praxis wirklich aussieht – inklusive Gerichtsverhandlungen, Mandantengesprächen und allem, was den Berufsalltag ausmacht. Gleichzeitig wollte ich die Chance nutzen, in verschiedene Rechtsgebiete einzutauchen, um einen breiten Überblick zu gewinnen und ein erstes Gefühl dafür zu bekommen, in welchem Bereich ich mich später vielleicht einmal wiederfinde.
Marx Siebert hat mich durch ihre persönliche Atmosphäre und die Vielseitigkeit der Rechtsgebiete direkt angesprochen. Ich war zu dem Zeitpunkt noch am Anfang meines Studiums, umso wichtiger war mir eine Umgebung, in der ich gut betreut werde, Fragen stellen kann und gleichzeitig gefordert werde. Die Entscheidung für eine kleinere Kanzlei erwies sich als genau richtig: Mein Betreuer – ein Partner der Kanzlei – hat sich viel Zeit für Erklärungen genommen, mich mit zu Gerichtsterminen genommen und mir früh auch Verantwortung übertragen. Diese Nähe zur Praxis war für mich der entscheidende Mehrwert.
Was hat dich während deines Praktikums besonders beeindruckt?
Am meisten beeindruckt hat mich die Ernsthaftigkeit, mit der ich von Beginn an in die Arbeit eingebunden wurde – sei es bei der Recherche zu spezifischen Fallkonstellationen oder der eigenständigen Vorbereitung kleinerer Anfragen. Besonders bemerkenswert war es, zu sehen, dass unsere Beiträge als Praktikantinnen tatsächlich in die Bearbeitung laufender Fälle einflossen. Es war eine großartige Erfahrung, zu erleben, wie meine Recherchen und Vorbereitungen einen kleinen, aber hilfreichen Beitrag zum Gesamtprozess leisteten und gab mir das Gefühl, aktiv und sinnvoll an der Arbeit in der Kanzlei teilzunehmen.
Dabei habe ich gelernt, Informationen strukturiert zu erfassen, rechtlich einzuordnen und Argumente nachvollziehbar aufzubereiten. Das direkte Feedback meines Betreuers hat mir sehr dabei geholfen, meine juristischen Überlegungen klarer und präziser zu formulieren – und gerade die offene, wertschätzende Atmosphäre im Team hat es leicht gemacht, dieses Feedback anzunehmen und daraus zu lernen.