Das ist: Alexander - Praktikant bei GÖRG

Jurastudent:innen der Bucerius Law School absolvieren zwei Praktika um Einblicke in die Rechtspraxis zu erhalten. Hier berichten sie darüber.

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Warum hast Du genau dieses Praktikum gewählt?

Im Rahmen meines ersten juristischen Praktikums wollte ich gerne den Arbeitsalltag einer Anwältin bzw. eines Anwalts in einer Großkanzlei kennenlernen. Beim „So arbeitet ein Jurist“-Tag im Propädeutikum kam ich das erste Mal mit dem Hamburger Büro von GÖRG in Kontakt. Dort wurden uns die verschiedenen Abteilungen der Kanzlei und deren jeweilige Tätigkeitsfelder vorgestellt. Besonders überzeugt hat mich die von jungen Teams geprägte Arbeitsatmosphäre.

 

Was hat Dir während Deines Praktikums besonders gefallen?

Besonders gefallen hat mir, dass alle Praktikanten im Rahmen des sechswöchigen Programms in zwei verschiedenen Teams arbeiten durften. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, gleich mehrere Rechtsgebiete und Arbeitsweisen kennenzulernen, was mir einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder einer Großkanzlei verschafft hat. 

Außerdem hat mir gefallen, wie gut wir als Praktikantinnen und Praktikanten in die Teams eingebunden wurden. Wir haben stets mandatsbezogene Aufgaben erhalten und wurden so aktiv in die Arbeit einbezogen. Besonders positiv fand ich auch, dass sich die Anwältinnen und Anwälte, wenn es ihre Zeit erlaubt hat, die Mühe gemacht haben, uns auch größere Zusammenhänge zu erklären. So konnte ich über die einzelnen Aufgaben hinaus spannende Einblicke in den Berufsalltag gewinnen.

 

Was war ungewohnt für Dich, vielleicht sogar blöd?

Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich mich vermutlich nicht erneut für ein Sommerprogramm entscheiden. Auch wenn die zusätzlichen Programmpunkte wie Wirtschafts- oder Englischkurse für sich genommen spannend waren, hätte ich persönlich die Zeit lieber vollständig mit der mandatsbezogenen Arbeit in den Teams verbracht.

 

Was würdest Du Studienanfängerinnen und Studienanfängern raten?

Ich würde allen Studienanfängerinnen und Studienanfängern raten, möglichst viele verschiedene Praktika zu machen. Gerade am Anfang des Studiums hat man oft noch keine klare Vorstellung davon, was man später einmal beruflich machen möchte. Es gibt im juristischen Bereich unzählige spannende Tätigkeitsfelder, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteilen mit sich bringen. Deshalb ist es aus meiner Sicht wichtig, offen zu bleiben und sich nicht zu früh auf einen bestimmten Karriereweg festzulegen. Jede Erfahrung hilft dabei, den eigenen Weg zu finden und einen Einblick in verschiedene Lebenswelten zu erlangen.

 

Alexander, vielen Dank für das Interview.

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